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Als Reporter weiß man natürlich, dass das Wetter immer wieder Überraschungen bereithält – besonders, wenn man oft draußen unterwegs ist. Und obwohl es manchmal richtig schüttet, kalt ist und der Wind einem um die Ohren pfeift, lässt man sich davon nicht abhalten. So war auch unser Team für die Serie Tellerrand unterwegs. Auf dem Weg zur brandenburgisch-sächsischen Grenze fuhren wir durch das kleine Münchener Dorf, vorbei am Ostsee – einem See in der Region, der seinem Namen gerecht wird. Schließlich erreichten wir bei herrlichem Wetter die Grenze zu Sachsen, ganz in der Nähe von Riesa. Direkt daneben liegt auf brandenburgischer Seite Fichtenberg.
Obwohl der Name Fichtenberg auf Wälder hinweist, gibt es hier tatsächlich keine Fichten mehr zu sehen. Stattdessen führt eine Bergstraße durch das Dorf – allerdings ohne dass ein Berg darauf wartet. Ebenso gibt es die Schlossstraße, doch das Schloss, nach dem sie benannt ist, existiert kaum noch. Es sind nur noch wenige Überreste zu erkennen. Nachdem wir eine Weile durch den Ort gegangen waren, trafen wir endlich auf einige Menschen – doch bei dem unbeständigen Wetter hatten sie sich lieber ins Auto zurückgezogen, mit dem klaren Hinweis, dass es hier einiges zu entdecken gebe, wenn man nur genau hinschaut.
Beitrag von Frank Overhof