DER TAG - Ahmad aus Syrien arbeitet als Erzieher
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Wochenserie - Neue Heimat Berlin & Brandenburg: Ein syrischer Erzieher

Deutschland hat ein Arbeits-und Fachräfteproblem. Zumindest finden Unternehmen häufig kein Personal. Besonders in der Medizin und der Gastronomie fehlen Arbeitskräfte. Wir stellen fünf Menschen vor, die dabei sind, sich in Berlin und Brandenburg ein neues Zuhause aufzubauen. Wie Ahmad, der aus Syrien floh und jetzt eine Ausbildung zum Erzieher macht.

Ahmad flüchtete aus Syrien, kam im Winter 2015 nach Berlin. Auf Facebook entdeckte er den Verein „Kein Abseits e.V.“ im Wedding. Schon bald engagierte er sich hier ehrenamtlich, betreute Kinder geflüchteter Menschen zusammen mit dem Sozialpädagogen Florian Amuroso-Stenzel. Jetzt arbeitet er neben seiner Ausbildung an drei Tagen pro Woche für den Verein, der sich für die Integration Geflüchteter engagiert. Inzwischen hat Ahmad ein unbefristetes Aufenthaltsrecht in Deutschland.
 
Ahmad wollte eigentlich Polizist werden, doch das klappte nicht. Nun geht er also einen anderen Weg. Versucht, wie er sagt, etwas zurück zu geben, wird Erzieher, denn die werden gebraucht. Bis zu seinem Abschluss ist es nicht mehr weit.
 
Beitrag von Ute Mueller-Schlomka