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Der Leopold-Platz in Berlin ist ein sozialer Brennpunkt. Vor einem Jahr eröffnete hier ein innovativer Ort: das Café Leo ist für alle da - Kaffee und Snacks für die Leopold-Platz-Bürger, Beratung für Migranten und sozial Schwache. Beides an einem Ort. Kann so etwas funktionieren? Betreiberin Karin Al-Shraydeh ist zufrieden. Die ersten zwölf Monate zeigten, dass es von beiden Seiten angenommen wird. Karin Al-Shraydeh ist selbst im Wedding aufgewachsen. Sie will etwas bewegen.
Eine Ausschreibung für ein Café mit soziokulturellen Angebot - Dafür konnte sich die Besitzerin sofort erwärmen. Aber das Cafe muss sich selbst tragen, ohne öffentliche Mittel. Mitten im Brennpunkt Leopoldplatz eine Oase der Ruhe schaffen, einen Ort, der für jeden offen ist - mit dieser Idee bekam sie den Zuschlag und muss jetzt die Gäste überzeugen.
Bedürftige bekommen im Cafe Leo den Filterkaffee umsonst – finanziert wird das durch Spenden von Gästen.
Beitrag von Angelike Wörthmüller