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Mittagessen im Hof der Stadtmission entstand während der Corona-Pandemie, als sich einander fremde Menschen nicht in Gebäuden treffen konnten. Immer mittwochs um 12 Uhr kamen Interessierte in der Frankfurter Allee 96 zusammen. Es bewährte sich so gut, dass nun jede Woche 15-20 Leute zusammen essen – Verwitwete, Alleinstehende, ältere Ehepaare und Nachbarn wurden zu einer Gemeinschaft im Kiez, die zusammen isst und hinterher noch plaudert. Die Gruppe ist offen für Neue.
Gekocht wird reihum, jeder ist mal dran. Die meisten sind seit Jahren dabei, aber immer wieder kommen neue dazu. Über die Jahre wuchs die Gruppe – ganz ohne Werbung. Einer spricht den anderen an. Die Lebensmittel, die die Köche gekauft haben, erstattet die Berliner Stadtmission. Sie will Menschen im Kiez zusammenzubringen. Zweieinhalb Stunden sind sie insgesamt zusammen. Demnächst wollen sie sich auch zum Basteln und Kartenspielen verabreden.
Beitrag von Angelika Wörthmüller
