
Serie -
Es hat uns bei unserer - Übern Tellerrand – Serie dieses Mal nach Niedersachsen verschlagen – in eine von Menschen kaum bewohnte Gegend - im Wendland. Auf der brandenburgischen Seite – in der Prignitz – ist es aber genauso einsam. Wir besuchen Mödlich und Vietze.
Hier im äußersten Nord- Westen Brandenburgs, wo die Elbe einst die Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland war – hier in Mödlich hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts und alles geändert. Das, was sich nicht änderte ist die Abgeschiedenheit - was sich geändert hat – die Menschen, die auf der anderen Seite der Elbe wohnen sind nicht mehr durch den Eisernen Vorhang - Lichtjahre entfernt - sondern einfach nur in Niedersachsen. Früher war es – selbst für die, die hier auf der Ostseite lebten – kaum möglich auch nur in die Nähe der Elbe zu gelangen – alles war abgesperrt - heutzutage die normalste Sache der Welt - über die Elbe mit der Fähre zu kommen.
In Vietze sind schöne Häuser zu bewundern – aber Menschen – keine. Wer will kann von hieraus wegfahren – bis nach Lüchow – Dannenberg oder Gorleben. Und die Vietzer können natürlich über die Elbe in den Osten schauen. Die Menschen hier im Wendland sind wohl genauso weit weg vom Trubel wie auf der anderen Seite - am Rand der Prignitz.
Beitrag von Frank Overhof