![homas Hoepker vor dem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko in Douglas, New Mexico (Bild: rbb/NDR/GRANVISTA Media/DCM/Florian Mag) homas Hoepker vor dem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko in Douglas, New Mexico (Bild: rbb/NDR/GRANVISTA Media/DCM/Florian Mag)](/content/dam/rbb/rbb/fernsehen/dokus_reportagen/titel_mit_d___auch/Dear-Memories/2_Dear_Memories.jpg.jpg/size=966x543.jpg)
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Im Jahr 2017 erhielt der Fotograf Thomas Hoepker die Diagnose Alzheimer. Während seine Fotokunst zu einem kollektiven Gedächtnis wurde, entschwindet ihm allmählich sein eigenes. Sein letzter großer Traum: Ein Roadtrip durch die USA mit seiner Ehefrau. Eine Neuauflage jener Reise, die seine internationale Karriere als Fotograf begründet hat.
![Thomas Höpker besucht die Ausstellungseröffnung „Muhammad Ali“ in der Galerie Camera Work am 14. August 2015 in Berlin (Bild: picture alliance / Klaus Werner/Geisler-Fotopress) Thomas Höpker besucht die Ausstellungseröffnung „Muhammad Ali“ in der Galerie Camera Work am 14. August 2015 in Berlin (Bild: picture alliance / Klaus Werner/Geisler-Fotopress)](/content/dam/rbb/rbb/fernsehen/dokus_reportagen/titel_mit_d___auch/Dear-Memories/60794958.jpg.jpg/size=389x219.jpg)
Zeitgeschichte als Fotokunst
Thomas Hoepker schuf mit seinen Fotografien, wie etwa der berühmten Muhammad Ali-Serie, ein Stück Zeitgeschichte. Er zählt zu den bekanntesten Fotografen der weltweit angesehenen Agentur Magnum Photos und agierte mehrere Jahre als ihr Vorsitzender und ehrenamtlicher Präsident.
Bis heute ist er auf der Suche nach neuen Motiven, um seine Welt in Bildern zu erfassen. Hoepker ging als erster akkreditierter Fotograf 1974 für das Magazin „Stern“ nach Ost-Berlin und lebt seit 1976 in seiner Wahlheimat New York. Er machte sich mit Fotoreportagen und Porträts auf allen Kontinenten international einen Namen.
![homas Hoepker vor dem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko in Douglas, New Mexico (Bild: rbb/NDR/GRANVISTA Media/DCM/Florian Mag) homas Hoepker vor dem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko in Douglas, New Mexico (Bild: rbb/NDR/GRANVISTA Media/DCM/Florian Mag)](/content/dam/rbb/rbb/fernsehen/dokus_reportagen/titel_mit_d___auch/Dear-Memories/2_Dear_Memories.jpg.jpg/size=389x219.jpg)
Roadtrip trotz Alzheimer
Im Jahr 2017 erhielt Thomas Hoepker die Diagnose Alzheimer. Während seine Fotokunst zu einem kollektiven Gedächtnis wurde, entschwindet ihm allmählich sein eigenes. Doch er verfolgt noch einmal einen großen Traum: Einen Roadtrip durch die USA mit seiner Frau Christine Kruchen. Eine Neuauflage jener Reise, die seine internationale Karriere als Fotograf begründet hat.
![Thomas Hoepker und Christine Kruchen bei einer Kaffeepause im Death-Valley-Nationalpark, Kalifornien (Bild: rbb/NDR/GRANVISTA Media/DCM/Florian Mag) Thomas Hoepker und Christine Kruchen bei einer Kaffeepause im Death-Valley-Nationalpark, Kalifornien (Bild: rbb/NDR/GRANVISTA Media/DCM/Florian Mag)](/content/dam/rbb/rbb/fernsehen/dokus_reportagen/titel_mit_d___auch/Dear-Memories/1_Dear_Memories.jpg.jpg/size=389x219.jpg)
Persönliches, humorvolles Künstlerporträt
Der Dokumentarfilm DEAR MEMORIES begleitet diese Reise auf besondere Art und Weise. Mitten in der Corona-Pandemie machen er und seine Frau sich mit einem Wohnmobil auf den Weg: Von der Ostküste bis zur Westküste der USA und zurück, begleitet von einem Kamerateam aus Hamburg. Sie sind rund zehn Wochen unterwegs, in denen Thomas Hoepker noch einmal seine Wahlheimat fotografisch festhält.
Regisseur Nahuel Lopez porträtiert mit persönlichen Dialogen und Momenten nicht nur den sympathischen Menschen und Fotografen Hoepker, er zeigt auch die unerschöpfliche Motivation für seine Art des Fotografierens ebenso wie den humorvollen und zutiefst beeindruckenden Umgang mit der Krankheit Alzheimer.
Film von Nahuel Lopez
Erstsendung: 13.12.2023/rbb