WEIHNACHTSMARKT.ANSCHLAG -
Der tunesische Attentäter Anis Amri tötete 13 Menschen und verletzte mehr als Einhundert, als er am 19. Dezember 2016 mit einem LKW in den Berliner Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz fuhr. Die Frage, warum er das unter den Augen des Staates tun konnte, quält Opfer und Hinterbliebene bis heute. Dass sie ihre Leiden bei den Behörden immer aufs Neue belegen müssen, traumatisiert sie erneut.
Ein Terrorakt erschütterte am 19. Dezember 2016 die Hauptstadt, der bislang schlimmste islamistische Anschlag auf deutschem Boden. Mit einem gestohlenen LKW raste der Tunesier Anis Amri auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche. Er ermordete zwölf Menschen und verletzte mehr als einhundert. Im Oktober 2021 verstarb ein Ersthelfer an den Folgen seiner Verletzungen, damit erhöhte sich die Zahl der Toten auf 13.
Diese Dokumentation beschäftigt sich mit den Opfern und Hinterbliebenen.
Film von Sascha Adamek, Jo Goll und Norbert Siegmund
Erstsendung: 19.12.2021/rbb