Gespräch -
Für Foerster war Rittersporn die Nummer eins unter den Stauden, daher hat er auch über 80 Sorten - in allen Schattierungen von Blau und Weiß- gezüchtet. Karl Foerster sagte einst: „Die Herrlichkeit eines Sommermorgens im Garten kann ohne Rittersporn nicht voll ausgeschöpft werden“.
Und ihre Namen sind reine Gartenpoesie: sie heißen ‚Morgentau’‚ Jubelruf, Sopran oder ‚Ouvertüre‘. Damit er gut gedeiht, braucht er viel Platz, Licht, Luft und Sonne.
Neben dem Rittersporn gibt es eine 2. Lieblingspflanze von ihm: den Phlox. Für Karl Foerster galt: ‚Ein Garten ohne Phlox ist ein Irrtum!‘ Bei der Namensgebung war er immer sehr kreativ, gab seinen Pflanzen und
Stauden meist skurrile Namen, damit sich die markanten Sorteneigenschaften auch in passenden Namen wieder spiegeln.
Einen einzigen Phlox aber hat er nach seiner Frau Eva benannt: Den Phlox paniculata ‚Eva Foerster“. Er hat eine schöne leuchtend lachsrosa Blütenfarbe mit einem großen weißen Zentrum und ist auch heute noch im Foerster Garten zu bewundern. Will man ihm zu einer 2. Blüte verhelfen, sollte man ihn - wenn 2/3 seiner Blüte verblüht sind- unterhalb der oberen Blüten-Dolde Mitte Juli zurückschneiden.