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Ein aufgeräumter, gepflegter Garten - ordentlich kurz gemäht. Für viele eine Augenweide, doch keine große Hilfe für die Artenvielfalt. Derzeit findet ein großes Insektensterben statt und damit der Niedergang der biologischen Vielfalt. Doch man kann als Gärtner einiges tun, um die Natur zu fördern. Zum Beispiel den Garten seltener mähen, etwas wilder wachsen lassen und damit Lebensraum für Insekten und kleinere Tiere schaffen.
Positive PR für Naturgärten gibt es diesen Monat zum Beispiel auf Instagram unter dem Hashtag #NoMowMay. Nicht mähen im Mai, lasst eure Gärten frei wachsen und blühen- so die Message. Einen Monat den Rasen nicht mähen würde Pflanzen im Rasen helfen zur Blüte zu gelangen. Gänseblümchen oder Margeriten zum Beispiel. Sie gelangen aber nicht zur Blüte, wenn man zu häufig mäht. Alle vier Wochen nur zu mähen.
Wer dann doch keinen Dschungel im Garten haben möchte, aber trotzdem der Natur etwas Gutes tun will, für den gibt es Zwischenlösungen: Wildwuchs und gepflegter Mährasen. Also Inseln stehen lassen, gerade da, wo schon viele Kräuter sind oder wo viel blüht. Was auch sehr wichtig ist: Man sollte möglichst nicht alles auf einmal mähen. Wenn man eine gestaffelte Mahd macht, kann man gepflegte Bereiche neben etwas wilderen Bereichen stehen lassen.
Wer zusätzlich noch ein guter Gastgeber für Insekten sein will, bietet eine entsprechende Unterkunft wie mit Insektenhotels zum Beispiel. Ansonsten beim Rasen auch einfach mal Gras über die Sache wachsen lassen.
Beitrag von Koray Elele