In diesem Jahre wäre Karl Foerster 150 Jahre alt geworden. Nach dem Motto „Es wird durchgeblüht“ revolutionierte er mit seinen Pflanzen und seinen Gestaltungsideen die Gärten, nicht nur in Deutschland. Er schrieb wunderbare Bücher und prägte ganze Gärtnergenerationen.
 
Staudengärtnerin Kristina Scheller hegt und pflegt den Garten seit mehr als 25 Jahren. Geprägt durch die Gartenarchitektin Marianne Foerster, die Tochter des großen Gartenphilosophen arbeitet sie konsequent daran, dass der Garten zu jeder Jahreszeit blühende Höhepunkte hat. Dabei sucht sie stets nach alten historischen Foerster-Sorten, ergänzt aber auch mit imposanten Neuzüchtungen.

Das liebevolle restaurierte Wohnhaus von Karl Foerster kann mit einer angemeldeten Führung besichtigt werden. Unter Verschluss im Archiv unter dem Dach liegen jede Menge alter Fotos, Schriften und auch bunt illustrierte Gästebücher, wo sich die zahlreichen Freunde und Verehrer des beliebten Gartenpoeten verewigt haben.
 
Obwohl Foerster den Garten für intelligente Faule schaffen wollte, ist natürlich immer etwas zu tun. Kristina Scheller und ihr Kollege haben inzwischen auch wieder pflegeleichte Sorten, wie z.B. die historische Yucca gepflanzt. Sie braucht weder viel Wasser noch einen Rückschnitt. Ehrenamtliche Helfer sind jedoch stets willkommen.
 
Die „fröhliche Hilfsaktion“, die die Foerster-Gärtnerin vor mehr als zehn Jahren ins Leben rief, erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit bei allen Beteiligten.