Horst ist das unumstrittene Familienoberhaupt im Haushalt Krause, nur manchmal muss er ertragen, dass ihn seine Schwestern noch Hotti nennen. Seit Schwester Meta nach Köln geheiratet hat, leben Krause und Elsa allein auf dem Hof. Krause hat große Sorgen: Seine Schwester Elsa wird vergesslich und steckt fast den Gasthof in Brand. In Haus und Küche ist sie überfordert. Muss die Familie den traditionsreichen Gasthof aufgeben? Krause sieht ein, diesmal kann er nicht allein entscheiden. Wenn doch bloß sein Freund Schlunzke noch leben würde und er ihn in dieser hoffnungslosen Lage um Rat fragen könnte …

Ihr ganzes Leben hat Elsa mit ihren Geschwistern auf dem elterlichen Hof in Schönhorst verbracht. Nun wachsen ihr die Aufgaben in Haus und Küche langsam über den Kopf. Vergesslichkeit macht sich breit, durchbrochen von klaren Momenten. Dann spürt Elsa selbst, dass sie nicht mehr ganz auf der Höhe ist. Als sie mit Hotti und Meta in ihre alte Heimat Pommern und damit ihre Vergangenheit reist, tut ihr die Abwechslung spürbar gut. Im kleinen Dorf Leba begegnet sie Lubo Kaczmarek wieder, ihrer ersten Liebe aus Kindertagen. Am liebsten würde Elsa nun für immer hier bleiben.

Meta lebt seit drei Jahren mit ihrer großen Liebe Rudi in Köln. Als ihr Bruder Horst anruft und die schwierige Situation zu Hause schildert, zögert Meta keinen Moment und macht sich mit ihrem Mann auf den Weg. Zurück in Schönhorst gerät sie schnell zwischen die Fronten ihres Bruders Hotti und ihres vor Ideen übersprudelnden Rudi.

Metas Mann Rudi ist ein rheinischer Wirbelwind und gleichzeitig eine Seele von Mensch, eine Tatsache, die Hotti nur mühsam zu begreifen lernt. Beim Besuch in Schönhorst entwickelt Rudi immer neue Ideen für den vom Aus bedrohten Krauseschen Gasthof. Leider fährt er Hottis geliebtes Motorrad zu Bruch, und auch in seinen Entscheidungen geht Rudi einen Schritt zu weit. Er gerät in eine schwerwiegende Auseinandersetzung mit seinem Schwager – und bringt seine Frau in einen Loyalitätskonflikt.

Stübner ist entsetzt, als er vor Krauses Gasthof das Schild „Ab sofort geschlossen“ entdeckt. Krauses Gasthof darf nicht sterben, findet der Bürgermeister und ist voller Sorge um seinen Ort Schönhorst. Fortan setzt Stübner die Krauses unter Druck, eine Lösung zu finden. Er reagiert begeistert, als Krause die junge Köchin Paula engagiert. Endlich kann der Gasthof wieder öffnen. Stübner lässt gegenüber Paula all seinen Charme spielen.

Lubo lebt in dem kleinen pommerschen Dorf Leba, der Heimat der Krauses. Er glaubt seinen Augen nicht zu trauen, als eines Tages Elsa Krause im Kirschbaum in seinem Garten steht und die roten Früchte pflückt. Alte Erinnerungen werden wach: Lubo besuchte gemeinsam mit Horst, Meta und Elsa die Dorfschule. Elsa war damals für ihn das hübscheste Mädchen der Welt – und nun steht sie leibhaftig vor ihm! Bei Steckrübensuppe mit Entenklein feiern die alten Freunde das Wiedersehen, und Lubo stellt fest, dass die Zuneigung bei ihm und Elsa wieder aufflammt.

In den Sommerferien fährt die alleinerziehende Paula mit ihrem siebenjährigen Sohn Timo durch Brandenburg, um hier und da ein wenig Geld zu verdienen. Paula bewirbt sich in Krauses Gasthof als Küchenkraft, aber Krause lehnt strikt ab, weil er in dem Jungen eine zusätzliche Belastung sieht. Einige Zeit später, am Tiefpunkt von Krauses Hoffnungslosigkeit, für den Hof jemals eine Lösung zu finden, trifft er Paula zufällig wieder. In „Monis Schlemmerparadies“ auf einem Campingplatz am See überzeugt die Suppenköchin ihn mit ihrem Können. Paula nimmt Krauses Angebot an, im Gasthof zu arbeiten, und zieht mit Timo nach Schönhorst. Sie freut sich, denn ihr Sohn soll im Herbst eingeschult werden, und Hotti und Rudi gehen wie liebevolle Großväter mit ihm um.