Regisseur Bernd Böhlich (li.)bei der Probe mit Boris Aljinovic und Horst Krause. (Bild: rbb/Arnim Thomaß)
Bild: rbb/Arnim Thomaß

Krauses Hoffnung - Buch & Regie

Drehbuchautor und Regisseur Bernd Böhlich (Bild: rbb/Alexander Martens)
Bild: rbb/Alexander Martens

Drehbuchautor und Regisseur Bernd Böhlich

Bernd Böhlich, geboren 1957, arbeitete nach dem Abitur zunächst als Regieassistent beim Deutschen Fernsehfunk in Berlin. Er studierte Regie an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg und wurde bereits mit seinem Diplomfilm "Fronturlaub" (1981) zu verschiedenen internationalen Festivals eingeladen. Seit seinem Studienabschluss ist Böhlich als Autor und Regisseur tätig.

Er inszenierte zahlreiche Fernsehfilme in verschiedensten Genres: Die Bandbreite reicht von "Feelgood"-Filmen wie der Weihnachtsgeschichte "Alles Samba" (2003) bis zu nachhaltigen Werken wie der Axel-Springer-Filmbiografie "Der Verleger". Für das Geschwister-Drama "Landschaft mit Dornen" (1992) und die Folge "Totes Gleis" (1994) aus der Krimi-Reihe "Polizeiruf 110" wurde Böhlich mit dem renommierten Grimme-Preis ausgezeichnet. Mit der Sozialkomödie "Du bist nicht allein" gab er 2007 sein Kinodebüt, 2008 folgte die Produktion "Der Mond und andere Liebhaber". 2012 inszenierte er die Kinokomödie "Bis zum Horizont, dann links", für die Böhlich auch das Drehbuch schrieb. Der historische Spielfilm "Und der Zukunft zugewandt?", u. a. mit Alexandra Maria Lara, Jürgen Tarrach und Robert Stadlober, ist seine neueste Kinofilmproduktion.

Wie bereits bei den fünf erfolgreichen Vorgänger-Produktionen "Krauses Fest", "Krauses Kur", "Krauses Braut", "Krauses Geheimnis" und "Krauses Glück", ist Bernd Böhlich auch bei "Krauses Hoffnung" für Buch und Regie verantwortlich.

Andreas Schmidt (Bild: rbb/Arnim Thomaß)
Bild: rbb/Arnim Thomaß

Der erste Krause-Film ohne Andreas Schmidt

Der sechste ist zugleich der erste Krause-Film ohne Andreas Schmidt. Der Schauspieler, der zuletzt in "Krauses Glück" als Krauses bester Kumpel Schlunzke zu sehen war, ist im September 2017 verstorben.

Bernd Böhlich erinnert sich:

Mit Andreas Schmidt zu arbeiten, war immer ein Vergnügen. Gründlich in der Vorbereitung, voller Heiterkeit beim Drehen. Ein großer Junge mit dem gewissen Schalk im Nacken, offen für jede Idee und trotzdem kritisch. Man konnte ihn nicht überreden, man musste ihn überzeugen. Dann beschenkte er sein Publikum mit wunderbaren Momenten seines großen Talents – und blieb trotz seiner Erfolge der bescheidene, aufmerksame, leise Menschendarsteller.

Sein Platz bleibt leer, für immer.

 

Pressedossier