Susanne Bonard (Corinna Harfouch) und Robert Karow (Mark Waschke) ermitteln in ihrem ersten gemeinsamen Fall. (rbb/Pascal Bünning)
Susanne Bonard (Corinna Harfouch) und Robert Karow (Mark Waschke) ermitteln in ihrem ersten gemeinsamen Fall. | Bild: rbb/Pascal Bünning

- Tatort: Nichts als die Wahrheit

Auftaktepisode des neuen "Tatort"-Teams des rbb

Fernsehfilm Deutschland 2023
Drehbuch: Katja Wenzel, Stefan Kolditz
Regie: Robert Thalheim

Mit Mark Waschke, Corinna Harfouch, Jörg Pose, Thomas Niehaus, Ercan Karaçayli, Bernhard Conrad, Thomas Dannemann, Sebastian Hülk, Bea Brocks, Shadi Eck, Aziz Dyab, Mina Sagdic, Ivo Kortlang, Christoph Jöde, Birge Schade u.v.a.

Robert Karow (Mark Waschke) wird an einen Tatort gerufen. Alles deutet darauf hin, dass sich die junge Schutzpolizistin Rebecca Kästner (Kaya Marie Möller) am Abend zuvor in ihrer Wohnung das Leben genommen hat: Drogen, Sorgerechtsstreit, Überforderung. Doch als Karow ihren vierjährigen Sohn Matti (Yvon Sable Moltzen) verängstigt im Garten findet, kommen ihm Zweifel an dem Selbstmord. Welche Mutter tut das vor den Augen ihres Kindes? Dann noch der letzte Anruf der Toten an eine ungewöhnliche Nummer: Susanne Bonard (Corinna Harfouch), eine ehemalige LKA-Größe, die inzwischen an der Polizeiakademie lehrt. Sie ist eine Koryphäe, deren Standardwerk jeder kennt. Ehe sich Karow versieht, steht sie für die Ermittlungen in diesem Fall an seiner Seite. Mit 62 nochmal zurück auf die Straße?

Bonard war gerade dabei, rechte Tendenzen an ihrer Akademie aufzudecken, wollte den verordneten Maulkorb ihres Direktors (Jörg Pose) nicht länger hinnehmen und gegen die zweifelhaften Lehrmethoden ihres Kollegen Götz Lennart (Thomas Niehaus) vorgehen. Auch bei den Ermittlungen zu Rebeccas Tod stoßen die Kommissare auf Verbindungen zur rechten Szene, wohinter Bonard schnell ein großes rechtes Netzwerk vermutet. Das hält Karow für paranoid. Bis er mit ihr zusammen feststellen muss, dass sie tatsächlich größeren Zusammenhängen gegenüberstehen als zunächst gedacht …

Die wirkliche Gefahr für unsere Gesellschaft ist nicht, dass eine kleine radikalisierte Gruppe einen Staatsstreich ausführen will, nicht mal, dass eine größere Gruppe Reichsbürger sich aufrüstet. Was ist, wenn die Demokratie nicht von außen angegriffen wird, sondern von innen? Schon seit langem, Schritt für Schritt, fast unsichtbar und vor allem 'demokratisch'. Wenn die, die uns schützen sollen, die sind, die sie zerstören wollen?

Drehbuchautor*in Katja Wenzel und Stefan Kolditz

Im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg hat die MadeFor (Produzentin: Nanni Erben, Produzent: Gunnar Juncken, Producerinnen: Karolin Wanger, Sirkka Kluge) die Realisation des Zweiteilers übernommen. Die Redaktion liegt bei Verena Veihl und Cooky Ziesche (rbb).

Gedreht wurde vom 31. Mai bis 1. August 2022 u.a. in Berlin-Mitte, Zehlendorf und Treptow. "Nichts als die Wahrheit" Teil 1 wird am Ostersonntag, dem 9. April, und Teil 2 am Ostermontag, dem 10. April, um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt. Der Zweiteiler ist im Anschluss sechs Monate in der ARD Mediathek abrufbar.

Fotos zum Film finden Sie auf: www.ard-foto.de.

Making-of: "Bonard – Die Neue in Berlin"

Kommissarin SUSANNE BONARD (Corinna Harfouch) und Kommissar ROBERT KAROW (Mark Waschke) eilen vor der Polizeiakademie zu ihrem Auto, sie haben wichtige Informationen per Telefon erhalten. (Bild: rbb/Marcus Glahn)
rbb/Marcus Glahn

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