-
"Vaterländer" gibt es für Sabin Tambrea nur im Plural. So vielseitig er selbst als preisgekrönter Schauspieler, Regisseur, Musiker und Bestsellerautor - so vielschichtig seine Identität. In Rumänien geboren kommt er schon als kleines Kind nach Deutschland, kurz bevor der Eiserne Vorhang fällt.
Vorausgegengen war sein Vater und dessen schwere Entscheidung, die Heimat für ein besseres Leben zu verlassen. Brüche, Neuanfänge und Entbehrungen ziehen sich durch die rumänisch-ungarische Familiengeschichte Sabin Tambreas. Aber immer auch die Liebe. Darüber schreibt er nun in seinem zweiten Roman, nicht nur aus der eigenen Perspektive, sondern auch aus der seines Vaters und Großvaters. Wer den Wahlberliner nur aus seinen umjubelten Filmrollen in der Ku'damm-Serie, "Babylon Berlin" oder zuletzt als Franz Kafka kennt, wird ihn - so viel sei versprochen - bei "DER TAG in Berlin & Brandenburg" neu kennenlernen.