Ulrike Finck erfährt von Dorothee Berger, Geschäftsführerin vom Sanddorngarten Petzow, welch unterschiedliche Sanddornsorten auf ihrem Feld in Glindow angebaut werden und worin sie sich geschmacklich unterscheiden. Aber auch, wie Sanddorn geerntet wird: Die Äste mit den Früchten werden zu zwei Dritteln abgeschnitten, dann schockgefrostet und durch eine Rüttelmaschine voneinander getrennt.
 
Im Sanddorngarten in Petzow können die Besucher die einzelnen Sanddornsorten auf einem Lehrpfad erkunden. Dort findet sich auch die neueste Sorte, „Orange Energy“. Der Sanddorngarten wurde von Dorothee Bergers Eltern kurz nach dem Mauerfall gegründet und sukzessive ausgebaut und vergrößert.
 
Sanddorn wird in Petzow auch zu Likör, Secco, Marmelade, Saft, Wein aber auch zu Ungewöhnlichem, wie Sanddorn-Salami und -Käsekuchen verarbeitet. In der Weinhalle werden pro Jahr 80.000 Liter produziert. Damit der Wein am Ende nicht zu sauer wird, wird am Ende des Gärprozesses nochmal nachgezuckert.