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    Justus Kliss. Bild: ARD-Hauptstadtstudio
    ARD-Hauptstadtstudio

    - Kontraste vom 13.03.2025

    +++ Zeitenwende 2.0: Die Merz-Regierung steht vor gewaltigen Herausforderungen +++ Ostfriesland: Wer hat hier die AfD gewählt? +++ Der Fall Norhan A.: Erst tot "schutzbedürftig genug"? +++ Moderation: Justus Kliss

    Collage: Donald Trum und Friedrich Merz vor Flaggen der EU und USA. Quellen: picture alliance/Colourbox
    Collage: Trump: CNP/ABACA; Merz: Andreas Gora, beide picture alliance

    Zeitenwende 2.0 - Trump zwingt die Merz-Regierung zum Handeln

    Spätestens seit dem Eklat zwischen Trump und Selenskyj im Weißen Haus ist in weiten Teilen der deutschen Politik angekommen: Die USA sind kein verlässlicher Verbündeter mehr, nicht für die Ukraine, nicht für Deutschland, nicht für Europa. Beim künftigen Bundeskanzler Friedrich Merz sorgte das für eiliges Umdenken: Noch im November hatte er erklärt, er sei „ganz sicher, dass man mit dieser Regierung in Amerika klarkommen kann“ – nun will er noch mit dem alten Bundestag die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben aushebeln, um Deutschland militärisch unabhängiger von den USA zu machen.

    Beitrag von Silvio Duwe und Markus Pohl

    Gedenken an die von ihrem Ex-Mann getötete Norhan A. Bild: rbb
    rbb

    Der Fall Norhan A. - Erst tot "schutzbedürftig genug"?

    Die 36-jährige Norhan A. wurde in Berlin von ihrem Ex-Mann Yasser B. erstochen – eine „öffentliche Hinrichtung“ nannte der Richter den Mord. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, es wurde Revision eingelegt. Jahrelang hatte Yasser B. ihr zuvor nachgestellt und gedroht sie zu töten. Jahrelang hatte Norhan A. versucht, sich und ihre vier Kinder in Sicherheit zu bringen.

    Beitrag von Anne Grandjean und Daniel Schmidthäussler

    Fußgängerzone in Niedersachsen. Bild: imago stock&people
    imago stock&people

    Ostfriesland - Warum war die Afd in der SPD-Bastion so erfolgreich?

    Der tiefste Nordwesten Deutschlands war bis zum 23. Februar tiefrot: In Ostfriesland hatte die SPD mit bis zu 62 Prozent meist ihre besten Wahlergebnisse erzielt. Doch bei der jüngsten Bundestagswahl rutschte sie auf 29 Prozent ab, mancherorts wurden die Sozialdemokraten sogar von der AfD überholt. Was in vielen Regionen im Osten der Republik zur Normalität gehört, ist für so manchen Ostfriesen eine Überraschung.

    Beitrag von Daniel Donath, Daniel Schmidthäussler und Maria Wölfle