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Der Kreuzberger Verein „Wassertor e.V.“ hat mit seinem Projekt „Gitti & Gerda“ eine besondere Initiative ins Leben gerufen, um ältere Menschen aus der Einsamkeit zu holen und auf die Tanzfläche zu bringen. Während der Coronazeit von der Sozialarbeiterin Susann Hape ins Leben gerufen, bietet das Projekt heute regelmäßige Treffpunkte für Senior*innen, die das Leben gemeinsam genießen möchten. Ein Highlight sind die Tanznachmittage, die alle zwei Monate im Begegnungs- und Kulturhaus in der Oranienstraße stattfinden – einer ehemaligen Bibliothek, die nun zur Feierlocation für die Generation 70 Plus geworden ist.
Hier treffen sich feierfreudige Kreuzberger*innen wie die 79-jährige Gitti Alizadeh, eine der Namensgeberinnen des Projekts, und die 84-jährige Karin, um gemeinsam zu tanzen, zu lachen und zu plaudern. Aber „Gitti & Gerda“ ist weit mehr als ein Tanzvergnügen: Der Verein organisiert auch Ausflüge ins Berliner Umland, Besuche von Kulturevents und wöchentliche Treffen bei Kaffee und guten Gesprächen.
Das Projekt bringt Menschen zusammen, die oft allein sind, und schafft Raum für Lebensfreude, Gemeinschaft und Bewegung. „Gitti & Gerda“ zeigt auf inspirierende Weise, dass das Leben auch im Alter voller Möglichkeiten steckt – und dass die Tanzfläche für alle offen ist, die Lust haben, das Leben zu feiern.
Beitrag von Dagmar Kniffki