Kriminalkommissar Vincent Ross (André Kaczmarczyk, li.) und sein Kollege Kriminalkommissar Karl Rogov (Frank Leo Schröder, re.) vom deutsch-polnischen Kommissariat in Swiecko ermitteln im Hafen von Eberswalde. (Bild: rbb/Christoph Assmann)
Kriminalkommissar Vincent Ross (André Kaczmarczyk, li.) und sein Kollege Kriminalkommissar Karl Rogov (Frank Leo Schröder, re.) vom deutsch-polnischen Kommissariat in Swiecko ermitteln im Hafen von Eberswalde. | Bild: rbb/Christoph Assmann

Polizeiruf 110: Wasserwege - Die Hauptdarsteller:innen und ihre Rollen

Vincent Ross (André Kaczmarczyk) (Bild: rbb/Christoph Assmann)
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Vincent Ross (André Kaczmarczyk)

Vincent kam frisch von der Polizeischule ins Deutsch-Polnische Kommissariat in Swiecko, nachdem er die letzten Jahre in Berlin gelebt hat. Seine Kindheit und Jugend hat er in Frankfurt (Oder) verbracht. Er kommt aus einem für diese Stadt typischen "Arbeiterhaushalt". Vincent ist ein Einzelkind, eigentlich ein Wunschkind seiner Eltern, die ihm viel Liebe und Zuneigung gegeben hätten, wären sie nicht so sehr mit sich selbst und der Absicherung ihrer Existenz beschäftigt gewesen. Bevor Vincent zur Polizei ging, hat er sich bereits in unterschiedlichen Bereichen ausgetobt: Soziales Jahr, diverse Praktika und ein abgebrochenes Psychologiestudium. Er selbst hätte nie gedacht, dass er einmal bei der Polizei landen würde. Aber am Ende hat sein unerschöpfliches Interesse am Menschen dazu geführt, sich für eine höhere Laufbahn bei der Polizei zu bewerben. Die Aussicht auf einen sicheren Job im Öffentlichen Dienst war für ihn dabei ein wichtiger Aspekt.

Vincent ist frei von einem klassischen Rollenverständnis, er macht keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern: Mensch ist Mensch, Frau, Mann, divers, egal – eine Facette, an die sich seine neuen Kolleg:innen erst noch gewöhnen müssen. Vincent zeigt seine Gefühle, er ist frei von Vorurteilen und hat keinerlei Berührungsängste. Er spricht aus, was er denkt, und folgt seinen Emotionen direkt und impulsiv. Und er kann seinen Mitmenschen in die Seele schauen. Doch als er und Karl Rogov nach Eberswalde gerufen werden, um den Mord an einer Studentin aufzuklären, werden der junge Kommissar und sein Kollege mit ganz neuen Herausforderungen konfrontiert: Obwohl sie den Täter überführen könnten, sind ihnen die Hände gebunden, um nicht die Aufklärung eines weitaus größeren Verbrechens zu gefährden. Die Kollegen vom BKA stehen kurz vor einem Ermittlungserfolg.

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(Bild: rbb/Christoph Assmann)
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Karl Rogov (Frank Leo Schröder)

Rogov stand bereits am Ende seiner beruflichen Laufbahn und war inzwischen froh, dass er im Job seine Ruhe hatte. Doch jetzt ist alles anders: Er hat die Provinz hinter sich gelassen und arbeitet mittlerweile fest im Deutsch-Polnischen Kommissariat in Swiecko, wo er gemeinsam, obwohl er kein Teamplayer ist, mit den Kolleg:innen an der deutsch-polnischen Grenze ermittelt. Mit Vincent Ross hat er einen verlässlichen Kollegen, der sein Urteil und seine Erfahrungen schätzt und ihn zwingt, eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und im Team zu arbeiten. Das ist für Rogov eine ganz neue, positive Erfahrung. Rogov gewinnt von Fall zu Fall an Selbstvertrauen, wurde er in der Vergangenheit allzu oft von anderen Menschen enttäuscht. Doch die Ermittlungen in Eberswalde führen ihn ein weiteres Mal beruflich und persönlich an seine Grenzen: Er wird getäuscht und durchschaut die Situation auf fatale Weise zu spät.

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