
Liveschalte -
Die Straße entsteht mit der ganzen Friedrichstadt um 1700 und erhält ihren Namen 1707 – benannt möglicherweise nach afrikanischen Gesandten, die damals in dieser Gegend wohnen. Seit gut 30 Jahren diskutieren und demonstrieren Menschen gegen den als rassistisch empfundenen Namen "Mohrenstraße". Doch auch gegen eine Umbenennung regt sich Protest. Außerdem sind wir beim Fastenbrechen dabei, denn derzeit befinden wir uns in der Fastenzeit. Nach Sonnenuntergang treffen sich Menschen, um gemeinsam zu essen.
3 Dinge über die Mohrenstraße
Geschichte: Die Straße entsteht mit der ganzen Friedrichstadt um 1700 und erhält ihren Namen 1707 – benannt möglicherweise nach afrikanischen Gesandten, die damals in dieser Gegend wohnen.
Umbenennung: Seit gut 30 Jahren diskutieren und demonstrieren Menschen gegen den als rassistisch empfundenen Namen "Mohrenstraße". 2020 beschließt die Bezirksverordnetenversammlung, die Straße in Anton-Wilhelm-Amo-Straße umzubenennen, zu Ehren des ersten afrikanischen Gelehrten an einer preußischen Universität. Anwohner und ein Historiker klagen dagegen, aber das Verwaltungsgericht Berlin beschließt, dass die Umbenennung rechtmäßig ist. Umgesetzt ist sie jedoch noch nicht.
Lage: Die Straße kreuzt die Friedrich- und Charlottenstraße und verläuft an der Südseite des Gendarmenmarktes. An ihr liegen gleich je zwei U-Bahnhöfe und Bundesministerien. Im damaligen DDR-Pressezentrum verkündet Günter Schabowski 1989 die Grenzöffnung „nach meiner Kenntnis ist das sofort - unverzüglich“.
Fastenbrechen
Wie jedes Jahr an Ramadan gibt es das Projekt Sharing-Ramadan unter dem Motto „Vielfalt erleben, Gemeinsamkeit stärken“ das Miteinander fördern! Im Ramadan ist man stets darauf bedacht, Gäste einzuladen, um die Botschaft des Teilens und des Miteinanders zu beleben und erleben. Deshalb ist der Ramadan auch ein Monat der Freundschaft und des gastfreundlichen Empfangs.
Aus diesem Anlass gibt es die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Fastenbrechen (Abendessen) bei einer muslimischen Familie in Berlin dabeizusein und das muslimische Alltagsleben und insbesondere den Ramadan kennenzulernen.