Gespräch -
Um einen schonenden aber auch äußerst effektiven Anbau betreiben zu können, braucht man besondere Werkzeuge. Vor allem beim Thema Unkraut gibt es drei sehr schonende Geräte: Die Pendelhacke, die Grabegabel und den Handjäter.
Mit der Pendelhacke wird der Bodenorganismus besonders geschont und Unkraut nur oberflächlich vom Boden entfernt.
Mit einer speziellen fünfzackigen Grabegabel lockert man den Boden leicht, aber gräbt ihn nicht um. Diese Methode nennt sich No- dig Methode von Charles Dowding. Der englische Geograph und Gärtner hat sie erfunden, das heißt so viel wie „Gärtnern ohne umzugraben“. Dadurch verbessert sich die Gesundheit des Bodens, was sich positiv auf die bodenbewohnenden Mikroorganismen und dann auch auf die Qualität der Ernte auswirkt. Man bricht die Erde nur schonend auf, die Mikroorganismen werden dabei nicht gestört, danach kann man noch Kompost oder ähnliches einarbeiten und sollte dann die Fläche gleich mulchen. So wächst weniger Unkraut und die Beete halten die Feuchtigkeit besser. Die Oberfläche ist feinkrümeliger und so kann dort gut ausgesät oder gepflanzt werden.
Ein pfiffiges kleines Gerät ist der Handjäter. Dieses kann man mit einer Hand greifen und zieht es durch die Erde. Es dienst zum Jäten von Unkraut oder Lockern des Bodens und ist besonders praktisch für Menschen mit Gelenkproblemen.