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Der Fraktionsvorsitzende schämt sich wegen der Wahlwiederholung für das Bild seiner Heimatstadt Berlin in der Welt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik sei eine Landtagswahl so schlecht organisiert gewesen, dass sie den Grundsätzen der Demokratie nicht gerecht geworden sei. Auch jetzt würde in der Regierungskoalition niemand die Verantwortung übernehmen wollen. Dennoch habe das Wahldesaster auch damit zu tun, dass Berlin keine funktionierende Stadt sei. Dies liege auch an der veralteten Verwaltung und ihrer Reformträgheit. Erfolg sei nur dort in Berlin zu vermelden, wo sich die Koalition "herausgehalten" habe. Czaja kritisiert außerdem die Bildungs- und Verkehrspolitik der rot-grün-roten Landesregierung.