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Die neugewählte Parlamentspräsidentin mahnt zu einem respektvollen Umgang miteinander in der parlamentarischen Arbeit. Demokraten zeichneten sich – anders als Autokraten - dadurch aus, gewinnen zu wollen, aber auch verlieren zu können. Zur Wahrung der Chancengleichheit fühle sie sich als Präsidentin in besonderem Maße verpflichtet. Als ihr persönliches Vorbild nennt Seibeld Hanna-Renate Laurien (CDU). Die überzeugte Katholikin hatte von 1991 bis 1995 als erste Frau das Amt der Parlamentspräsidentin in Berlin inne. Als wichtiges Anliegen bezeichnet Seibeld, die Parlamentsarbeit familienfreundlicher zu gestalten, um Mütter und Väter zu motivieren, sich politisch zu engagieren. Wichtig Themen für die Legislaturperiode seien außerdem Innere Sicherheit, eine sinnvolle Aufgabenteilung zwischen Staat und Individuum und die Unterstützung der Menschen im Iran und der Ukraine.