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Der Innensenator sieht im Rückblick auf den NSU eine jahrelang unterschätzte Gefahr. Aber die Versäumnisse seien aufgearbeitet worden. Es gebe jetzt ein Extremismusabwehrzentrum. Die Polizei sei organisatorisch angepasst und Personal sei massiv aufgestockt worden. Seit August 2019 habe die Berliner Polizei zudem einen Antisemitismusbeauftragten. Eine externe Sonderermittlerkommission werde die Straftaten in Neukölln noch einmal unter die Lupe nehmen. Opfer rechtsextremer Gewalt würden durch einen Fonds materiell unterstützt. Geisel forderte eine breite Solidarität mit den Opfern und ein lautes Bekenntnis aller Demokraten zu einer offenen Gesellschaft.