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Der Fraktionsvorsitzende betont, dass seine Fraktion sinnvolle Entscheidungen im Kampf gegen die Corona-Krise mittrage, aber keinen blinden Aktionismus. Er verwahrt sich gegen Maßnahmen, die die freiheitliche Demokratie beeinträchtigten und die Wirtschaft dauerhaft schädigten. Nach der Krise sei eine "schonungslose und umfassende Fehleranalyse" notwendig. Für ihn sei unverständlich, warum Berlin so wenig auf eine Pandemie vorbereitet gewesen sei. Er begrüßt u.a. das derzeitige Durchgreifen der Sicherheitskräfte gegen Regelbrecher: "Das würden wir uns immer wünschen." "Linke Lobbyisten" bezichtigt er, die Krise für ihre Belange auszunutzen. In Krisenzeiten handelten Regierungen im nationalen Interesse, ohne EU und Brüssel. Auch der "übertrieben deutsche Föderalismus" gehöre auf den Prüfstand.