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Der Innensenator will die Debatte nicht den Extremisten überlassen. Die Islamisten wollten Streit, Hetze und Unversöhnlichkeit verbreiten, diesen Gefallen sollte ihnen niemand tun. Europa sei gerade wegen seiner offenen Gesellschaften zu einem Sehnsuchtsziel für Flucht und Migration geworden. Neben der Strafverfolgung von Terroristen müsse darüber nachgedacht werden, wie alle in einer immer heterogeneren Gesellschaft leben können. In Berlin lebten seit Jahrzehnten friedliebende Muslime – Berlin sei auch ihre Stadt. Es gehe darum, Brücken zu schlagen und andere Lebensentwürfe zu respektieren. Man wolle weder Islamisten noch Islamhasser in der Stadt. Der rot-rot-grüne Senat habe einiges getan, um die Sicherheit zu verstärken. Andererseits könne die Antwort auf den Terrorismus nicht sein, aus einer offenen Gesellschaft eine "waffenstarrende Festung" zu machen.