Das Abgeordnetenhaus beschäftigt sich mit einem Antrag der AfD-Fraktion. Darin wird gefordert, dass Träger, die "ein unklares Verhältnis oder eine offene Flanke zur Pädophilie aufweisen", keine Genehmigung zum Betreiben einer Kindertagesstätte erhalten sollen. Die Antragsteller beziehen diese Forderung konkret auf die geplanten "schwul-lesbischen" Kitas der Schwulenberatung Berlin gGmbH. In der Bibliothek des Vereins gebe es Literatur mit eindeutig pädophilem Hintergrund. Obwohl der Redner der AfD betont, dass es ihm nicht darum gehe, Homosexuelle unter Generalverdacht zu stellen, äußern die Sprecher von SPD, CDU und FDP den Verdacht, dass die AfD genau diese Absicht verfolge. Sie hätten jedoch volles Vertrauen, dass die Senatsverwaltung bei der Genehmigung neuer Kitas alle Träger genau unter die Lupe nehmen werde. Der AfD-Antrag wird in den Bildungsausschuss überwiesen.