Die Linke will den Mindestlohn von 13 auf 14 Euro anheben. Dazu legt sie einen Antrag zur Änderung des Landesgesetzes vor, der nach der Debatte im zuständigen Ausschuss weiter beraten werden soll. Berlin müsse sich an der EU-Richtlinie orientieren, nicht am Bundesgesetz, das jüngst eine "mickrige Erhöhung" auf 12,40 Euro vorgenommen habe. Die Grünen pflichten bei und betonen, die Hauptstadt benötige spezielle Kriterien, weshalb Vorgaben des Koalitionsvertrages, sich am Bundestrend zu orientieren, falsch seien. Das weisen Redner von CDU und SPD zurück. Einigkeit mit Linken und Grünen gibt es in der Forderung, Zuschläge nicht mit dem Stundenlohn zu verrechnen. Nach Meinung der AfD braucht Berlin "Wohlstandslöhne". Sie kritisiert die "fatale Wirtschafts- und Sozialpolitik" des Senates und wirbt für eine Politikwende, die es nur mit ihr gebe.