Ab Sommer Trainerin der U19-Junioren - Union Berlin verlängert mit Marie-Louise Eta

Mi 12.03.25 | 18:08 Uhr
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Marie-Louise Eta im Training der Union Berlin Frauen (Quelle: IMAGO / Matthias Koch)
Bild: IMAGO / Matthias Koch

Der 1. FC Union Berlin und Trainerin Marie-Louise Eta werden auch über den Sommer hinaus zusammenarbeiten. Das verkündete der Verein am Mittwochnachmittag.

Eta wird demnach ab der Saison 2025/26 die U19-Junioren trainieren und tritt damit die Nachfolge von Marco Grote an. Der 52-Jährige verlässt Union nach drei Jahren. Über seine nächste Aufgabe ist bisher nichts bekannt.

Eta fungiert aktuell als Individualtrainierin der Profimannschaft der Frauen, war in Köpenick aber bereits als Co-Trainerin der U19-Junioren aktiv und trainierte zwischenzeitlich auch die Profimannschaft der Männer - zusammen mit Marco Grote.

Eta schrieb Fußball-Geschichte

Nach den Trennungen von Urs Fischer und Nenad Bjelica waren die beiden in der vergangenen Saison zweimal bei den kriselnden Profis eingesprungen. Mit Grote und Eta an der Seitenlinie sicherten sich die Berliner am 34. Spieltag erst in letzter Minute den Klassenerhalt. Die 33-jährige Trainerin wurde damit zur ersten Co-Trainerin der Bundesliga-Geschichte.

"Mein Fokus liegt aktuell darauf, gemeinsam mit den Frauen den Aufstieg in die Bundesliga zu schaffen. Dafür werde ich mich weiterhin bis zum Saisonende maximal einbringen. Dass es darüber hinaus für mich bei Union weitergeht, freut mich sehr. Im Sommer wartet dann eine neue, spannende und verantwortungsvolle Herausforderung", erklärt Marie-Louise Eta.

Und auch André Hofschneider, Cheftrainer des Nachwuchsleistungszentrums von Union Berlin, ist überzeugt von der Entscheidung: "Marie-Louise Eta ist eine Trainerin, die fachlich und persönlich sehr gut zu uns passt. In den letzten zwei Jahren konnte sie viele wertvolle Erfahrungen sammeln und wird nun erstmals bei uns eine Mannschaft verantwortlich führen."

Sendung: rbb24, 12.03.25, 21:45 Uhr

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7 Kommentare

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  1. 7.

    Zitat: "Schade, dass Union nicht die Chance genutzt hatte, zur neuen Saison weiter auf Grote/Eta zu setzen und stattdessen Bo Svensson holte."

    Sorry, aber dieser Einwurf scheint mir doch sehr verwegen. Grote und Eta haben als Interimslösung die erste Mannschaft kurzzeitig gut betreut und sind sicher fähige Trainer:innen für den Nachwuchs, haben doch aber überhaupt keine Bundesligaerfahrung. Eine kriselnde Erstliga-Mannschaft konnte man zur neuen Saison nach der ganzen Huddelei nun wirklich nicht in "U19 Hände" geben.

    Na jedenfalls freue ich mich über die Vertragsverlängerung und wünsche Marie-Louise Eta alles Gute als Cheftrainerin der U19.

  2. 6.

    Das war kein Haar in der Suppe, sondern ein bedauerlicher Umstand bei Union. Der Frauenfußball entwickelt sich toll, stimmt, aber darum ging es ja eigentlich hier gar nicht.

  3. 5.

    Man kann natürlich immer ein Haar in der Suppe finden…

    Fakt ist aber auch, dass andere Vereine neidvoll auf die Entwicklung des Frauenfußballs bei Union schauen.

    Ich persönlich wünsche Marie-Louise Eta viel Erfolg bei den U19 und glaube, die beste Zeit liegt noch vor ihr!

  4. 4.

    Marie-Louise Etas Ehemann, Benjamin Eta, ist ebenfalls Trainer. Ab dem 1. Juli 2024 übernahm er das Amt des Cheftrainers bei Tennis Borussia Berlin. Es scheint, dass beide ihre Leidenschaft für den Fußball in Berlin ausleben können!

  5. 3.

    Es gibt auch in anderen Vereinen Trainerinnen, gerade im Jugendbereich! Schade, dass Union nicht die Chance genutzt hatte, zur neuen Saison weiter auf Grote/Eta zu setzen und stattdessen Bo Svensson holte. Bereitschaft zur Entwicklung würde Union zeigen, wenn sie endlich wieder eine U 23 bilden würden, um jungen Talenten mehr Möglichkeiten zu geben, im Profibereich Fuß zu fassen. Was nützt ein gut ausgebildeter U 19 Spieler, der dann den großen Sprung in den A Kader nicht schafft und dann weg ist.

  6. 2.

    Ist schon toll, Union hat zwei top Trainerinnen, und noch weitere Trainerinnen im Verein!
    Kaum vorstellbar dass bei anderen Vereinen keine Trainerinnen anzutreffen sind, und ein Beleg dafür dass Union es ernst nimmt mit seinen Werten und Vorstellungen, und das mit Bereitschaft zu Veränderung und Entwicklung unterlegt!

  7. 1.

    Herzlichen Glückwunsch und ein U.N.V.E.U.

    Eisern Berlin