Diskussion um PCK Schwedt - Habeck kritisiert Woidke wegen Aussage zu russischem Öl

Mo 17.03.25 | 17:07 Uhr
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Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hält die Offenheit von Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) zur möglichen Rückkehr zu russischem Öl für die Raffinerie PCK in Schwedt (Uckermark) für den falschen Weg. "Ich muss sagen, dass Dietmar Woidke, der Ministerpräsident von Brandenburg, hier völlig falsch liegt", sagte Habeck am Rande eines Treffens mit den EU-Energieministern in Brüssel am Montag.

Die russische Aggression sei eine Aggression gegen die Freiheit und das Leben der Menschen in der Ukraine, aber auch gegen das Solidarsystem und die liberale Demokratie in Europa, sagte Habeck. "Wir sollten keine russische fossile Energie kaufen, und wir sollten auch kein russisches Uran kaufen oder mehr kaufen."

Diskussionen in Brandenburg um Rückkehr zu russischem Öl

Woidke hatte Anfang des Monats signalisiert, eine mögliche Rückkehr zu Öl aus Russland in Schwedt nach einem Frieden in der Ukraine grundsätzlich zu begrüßen. "Ich würde mich natürlich freuen, wenn wir auch wieder in normale wirtschaftliche Beziehungen zu Russland eintreten könnten." Er betonte, dass ein Zurückfahren der Sanktionen den Bund betreffe und erst nach einem Friedensschluss unter Einbeziehung der Ukraine möglich sei. Bei dem Öl-Embargo handle es sich um eine Entscheidung auf der Bundesebene, flankiert von Sanktionen auch auf EU-Ebene.

 

Sendung: Antenne Brandenburg, 17.03.2025

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88 Kommentare

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  1. 88.
    Antwort auf [Stellaris] vom 18.03.2025 um 15:02

    Im Gegenteil. Herr Habeck und den Grünen haben wir es zu verdanken, daß die Heizungen liefen und die Kosten dafür für Normalos, nicht durch die Decke gingen! Das ist die Wahrheit, Sie Schwurbler.

  2. 87.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 18.03.2025 um 15:10

    Richtig, Sie haben sich ein Bienchen verdient. Nur das mit den Strassenbahnen verstehe ich nicht, in Potsdam wurde die Straßenbahn ausgebaut aber keine Buslinien dafür eingestellt. Die fuhren nur in der Bauzeit.

  3. 86.
    Antwort auf [Stellaris] vom 18.03.2025 um 15:02

    Ich habe ja bereits geschrieben, dass die Vasalen Moskaus nicht nur über neue E-Auto-Fabriken verärgert sind, sondern zudem massiv über den Konter von Habeck auf den russischen Energiekrieg. Der hybride Krieg Putins läuft aber auf Propagandaebene weiter. Wir sind deshalb anders als z.B. bei der Finanzkrise mit einem blauen Auge davon gekommen. Die Moscow Connection von CDU/CSU und SPD, vor der Habeck 2016 gewarnt hat, ist dennoch ein Fehler gewesen, der uns teuer zu stehen kommt.

  4. 85.
    Antwort auf [Florian] vom 18.03.2025 um 11:07

    "Wenn Sie sich informieren würden können Sie sich ja vielleicht Korrigieren und für Ihre Fakenews entschuldigen. Die sich 2014 völkerrechtskonform (!)für unabhängig erklärten Volksrepubliken Donetzk und Luhansk werden seit 2014 von der Ukraine angegriffen. 2 Tage vor dem russischen Angriff wurde Russland von den Volksrepubliken um Hilfe gegen die Ukrainischen Angriffe gebeten, die auch mit westlicher Unterstützung stattfanden. Russland hat diesem Hilfeerstuchen statt gegeben. Dann "begann der Krieg" Das Gedächtnis biginnt bei vielen komischer weise erst dann und blendet alles andere aus."

    Sie meinen das jetzt wirklich ernst?! Volksrepubliken Denetz und Luhansk?! So wie die Volksrepublik Bayern, Thüringen oder Sachsen????

  5. 84.
    Antwort auf [Heiko ] vom 18.03.2025 um 13:40

    Sie haben "Ukraine" falsch geschrieben. Die hat 1994 gegen Sicherheitsgarantien u.a. aus Russland ihre Kernwaffen abgegeben. 2002 hat Putin Kyiv zugestanden, sich seine Partner frei wählen zu dürfen und das ausdrücklich auch auf die Mitgliedschaft der NATO bezogen. 2005 hat Lawrow das in einem Handelsblatt-Interview bestätigt. Als es jedoch damit ernst werden sollte, lief die russische Propagandamaschine schnell auf Hochtouren und erfand zig Lügen, die bei manchen immer noch gedeihen.

  6. 83.
    Antwort auf [Zufriedener Rentner] vom 18.03.2025 um 13:56

    Schon damals ist Moskau zur Stützung seiner maroden Wirtschaft scharf auf Devisen gewesen und hat der DDR die Krumen nicht gegönnt, die die sich mit dem Sprit aus Leuna dazu verdient haben. Als Folge wurden in der Lausitz massiv Tagebaue für braune Kohle erschlossen und u.a. der bereits angelaufene Ersatz von Straßenbahnen durch Diesel-Busse gestoppt.

  7. 82.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 18.03.2025 um 13:35

    Herr Neumann sind sie blind und taub zugleich? Habeck hat während seiner Amtszeit als Wirtschaftsminister kräftig mitgemischt, dass die Energiekrise, Wirtschaftskrise, Finanzkrise (Inflation), Klimakrise und Umweltkrise immer schlimmer wurden. Er hat jedenfalls sein Aufgabe als Minister missverstanden. Wen wunderts, wenn er nicht einmal weiß was Insolvenz bedeutet.

  8. 81.

    Ich starte noch mal den 2. Versuch: Ich schrieb vorhin, was stimmt da nicht nicht in Schwedt, wenn man außer russ. Erdöl nichts and. kann? Ich dachte immer, so viele kluge Ingenieure! Aber Schwedt war auf Sand gebaut. Erst vor 3 J. wurde klar, worin der Haken besteht, an dessen Angel sich eine ganze Stadt hängte. Erdölverarbeitung nach old tecnology wird in der heut.Welt keine Zukunft mehr haben. Unterstützt endlich die jg. Forschungsingenieure/Tüftler an neuen Technologien u. Lösungen. Ihr fangt doch nicht bei Null an! Setzt weniger auf das wippende zu kurz geratene weiße Glitzerröckchen a la Snegurotshka, sondern auf das Neueste, was die Wissenschaft zu bieten hat. Da mus man nicht nach ROssia schielen, sondern entwickelt eigenständig Neues. Alten Kram kauft ihr doch auch nicht! Alle EU-Länder, außer HU u. Slov nabelten sich mehr o. weniger ab, schwingen aber dankbar russisch Reden! Das ist eben nicht! Ihr habt viel Platz für wirkl. Neues-recycling v. allem was nur geht! Auch Altöl!

  9. 80.
    Antwort auf [Florian] vom 18.03.2025 um 11:07

    "Wenn Sie sich informieren würden können Sie sich ja vielleicht Korrigieren und für Ihre Fakenews entschuldigen. Die sich 2014 völkerrechtskonform (!)für unabhängig erklärten Volksrepubliken Donetzk und Luhansk werden seit 2014 von der Ukraine angegriffen. 2 Tage vor dem russischen Angriff wurde Russland von den Volksrepubliken um Hilfe gegen die Ukrainischen Angriffe gebeten, die auch mit westlicher Unterstützung stattfanden. Russland hat diesem Hilfeerstuchen statt gegeben. Dann "begann der Krieg" Das Gedächtnis biginnt bei vielen komischer weise erst dann und blendet alles andere aus."

    Sie glauben, wenn man "grüne Männchen" in die Ukraine schickt, die einheimischen Ukrainer vermöbelt und mal schnell eine "Wahl" abhält, dann nennt sich dieser Teil auf einmal unabhängige Volkrepublik? Und wenn dann die "grünen Männchen" ihren Führer um Hilfe bitten, dann nennt sich das Befreiung!
    Ich glaube bei ihnen ist irgendetwas nicht ganz richtig.

  10. 79.
    Antwort auf [Alfred Neumann] vom 18.03.2025 um 13:35

    Warum das mit dem Ölpreis für die DDR so war, wissen Sie, als eifriger Rechercheur, bestimmt auch.

  11. 78.
    Antwort auf [Thomas] vom 18.03.2025 um 09:45

    Steht doch so gar nicht in meiner Darlegung. Meinte nur, dass die Werte der Völkerrechte nicht durch ein wirtschaftliches Grundzerfranse mit Schuldgelaberei einer ziellos verseierten Strukturlosigkeit erreicht werden. Schon gar nicht mit einer "Du-Du!"-Strategie, die niemandem stand hält im großen Kindergarten der Völkerverständigung, mit dem Vorreiter, alte Deutsche Bundesregierung. Diplomatie und Wirtschaftsbezug mit Resultaten sind zwei unterschiedliche Dinge, vor allem im Inland. Danke der Kritik, hab sie nicht kapiert.

  12. 77.

    Wer hier für die Lieferung von russischen Öl wirbt, versteht offensichtlich nicht viel. Auch Woidke denkt offensichtlich nur sehr eingeschränkt. Da werden wirtschaftliche Interessen vor allem gestellt. Woitdke würde auch weiter Kohle in der Lausitz abbaggern verbrennen lassen. Nur nicht an die Zukunft denken und das Land modernisieren.
    Habeck hatte den Mut weiter zu denken und das Land zu erneuern. Dafür wurde er von vielen nicht gemocht (um es freundlich auszudrücken). Die Deutschen sind in großen Teilen egoistisch und denken nur daran, dass es ihnen jetzt und hier gut geht. Wie es anderen Nationen geht Bsp. Ukraine oder den nächsten Generationen geht, ist Ihnen egal. So denkt auch Woitdke, die AFD ( ich möchte Woitdke allerdingsnichtmit der AFD gleistellen) , BSW usw. .

  13. 76.
    Antwort auf [Jimi] vom 18.03.2025 um 08:39

    Sie wissen was ein Memorandum ist?
    Russland hatte sich mal auf Handschläge eingelassen.

  14. 75.
    Antwort auf [Stellaris] vom 18.03.2025 um 13:05

    Wie fair Moskau seine Partner behandelt, konnte bereits die DDR beim Ölpreis erleben, die Bundesrepublik anhand des von Putin zugedrehten Gashahnes. Dass dank Habeck das geplante Chaos ausgeblieben ist, wurmt die Vasallen Russlands auch heute noch. Die hoffen deshalb auf Schützenhilfe von Musk und dem Weißen Haus.

  15. 74.

    PCK in Schwedt steht für eine völlig verfehlte Energiepolitik in der Kooperation mit Russland - und das, spätestens seit 2014 sehenden Auges unter der Regide eines Verbrechers. Wenn PCK den Wechsel zu einer im Markt aktiv aufgestellten Raffinerie nicht hinbekommt, dann ist das kein Grund für Dauersubventionen und erst recht nicht für die Zusammenarbeit mit einem Mörder. Wer meint, dass es doch egal ist wie Vertragspartner sich verhalten, der hat den eigenen Anspruch an moralisches Verhalten bereits aufgegeben und sollte keine politische Verantwortung tragen.
    Habeck hat einen guten Job gemacht. Um das sehen zu können, muss man allerdings auch Qualität sehen können und nicht vor Hass verblendet sein.

  16. 73.
    Antwort auf [Icke] vom 18.03.2025 um 08:19

    57/ Das H. Habeck anständig war muss man sagen, dass war aber auch schon alles. Fachwissen und Betriebswirtschaft gehörten nicht zu seinen Lieblingsfächern. Sicher ist das Ganze eine Form der Betrachtung und auch er muss seine Fan‘s haben.

  18. 71.

    "Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) hält die Offenheit von Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) zur möglichen Rückkehr zu russischem Öl für die Raffinerie PCK in Schwedt (Uckermark) für den falschen Weg."
    Dass der Typ sich noch traut den Mund aufzumachen, nachdem er Deutschland an die USA ausgeliefert hat, indem er Deutschland zu total überhöhten Preisen amerikanisches Frackinggas aufhalsen lies. Schnell forcierte er die Umweltzerstörung in Ost- und Nordsee, indem er viele ach so „ökologiefreundlichen“ LNG-Terminals dort errichten lies. Mit Russland konnte man noch fair handeln. Die USA drohen die deutsche Wirtschaft kaputtzumachen, was mittlerweile unverblümt von hochrangigen US-Politikern auch ausgesprochen und als Ziel ausgegeben wird. Übermäßige Zölle sind erst der Anfang. Europa mit Deutschland in vorderster Front läuft Gefahr, ähnlich wie die Ukraine in einen Stellvertreterkrieg mit Russland verwickelt zu werden und Herr Habeck lacht dazu.

  19. 70.
    Antwort auf [Stellaris] vom 18.03.2025 um 12:06

    Die Bedrohung der Sicherheit des Westens geht in Europa von Moskau aus, mögen Putin und seine Truppen dass noch so sehr zu relativieren versuchen und sich massiv darüber ärgern, dass Habeck den russischen Energiekrieg gegen meine Heimat ausgekontert hat und sich meine Bundesrepublik auch wieder gegen Feinde von Außen verteidigen können soll. Die Niederlage im Kalten Krieg steckt denen noch in den Knochen. Ihr Einsatz für die PCK (Verbrauch: 20 Mio. m³ Wasser p.a.) zeigt dabei zudem erneut Ihre Scheinheiligkeit bei Ihrer vorgegeben Sorge um den Wasserverbrauch für die Herstellung von E-Autos auf, die ja ohne Putins Blutöl fahren.

  20. 69.

    „Die russische Aggression sei eine Aggression gegen die Freiheit und das Leben der Menschen in der Ukraine, …. Wir sollten keine russische fossile Energie kaufen, und wir sollten auch kein russisches Uran kaufen oder mehr kaufen."

    So scheinheilig redet Habeck. Ich kann mich noch erinnern, wie nach dem Stopp von russischem Gas er zum Henker von Saudiarabien geeilt ist, um Gas und Oil zu erbetteln. Da ist es unmaßgeblich, dass der dortige Scheich einen Angriffskrieg gegen den Jemen führt. Den stuft Harbeck anscheinend als gerecht ein. Die Menschen werden dort auf humane Weise schnell getötet. Hochwertige, deutsche Waffen lassen die Menschen nicht lange leiden. Der Wirtschaftsminister hat auch keine Bedenken für Waffennachschub zu sorgen. Das stärkt die deutsche Wirtschaft und schafft Arbeitsplätze. Ich bin gespannt, wann das Argument kommt? „Das ist nachhaltig und bremst die Überbevölkerung.“

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