Berliner Stadtautobahn - A100 auf maroder Ringbahnbrücke über Nacht in nördlicher Richtung gesperrt

Mo 17.03.25 | 15:53 Uhr
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Stau auf der Ringbahnbrücke am Funkturm. Bild: rbb
rbb
Audio: Fritz | 17.03.2025 | Björn Jansen | Bild: rbb

Die Autobahn 100 im Westen Berlins wird in der Nacht zu Dienstag für Arbeiten an der Ringbahnbrücke in nördlicher Fahrtrichtung komplett gesperrt. Die kürzlich temporär eingerichtete Verkehrsführung für den einspurigen Verkehr solle optimiert werden, sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH Nordost am Montag.

Riss in Brücke entdeckt

Die Ringbahnbrücke am Charlottenburger Funkturmdreieck ist seit dem 6. März nur einspurig befahrbar. Grund dafür ist ein Riss in dem Bauwerk von 1963. Die Folge sind Staus und stockender Verkehr. Nach Angaben der Autobahn GmbH ist abhängig von den tatsächlichen Schäden auch eine Vollsperrung denkbar. Ob zumindest eine Spur offenbleiben kann, soll ein Gutachten zeigen.

Die Sperrung hinter der Anschlussstelle Messedamm beginnt Montagabend um 21.00 Uhr und soll Dienstagmorgen um 5.00 Uhr enden. Der Verkehr werde über den Messedamm umgeleitet, hieß es.

Sendung: Fritz, 17.03.2025, 20:30 Uhr

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15 Kommentare

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  1. 15.

    Zeigt sich mal wieder, dass zu schnelle und zu viele Autos Straßen kaputtmachen, und zu stundenlangen, jahrelangen Staus führen.

  2. 14.

    Die muß neu gebaut werden - alles andere wäre fahrlässig!

  3. 13.

    Nicht das dort auch Hennigsdorfer Spannstahl verbaut ist. Lieferant war gleich um die Ecke und preiswert war das Zeug sicher auch.

  4. 12.

    In den 60er und 70er Jahren hat man die Betonüberdeckung immer weiter verringert und so Wasser und Auftaumitteln das Eindringen in Stahlbeton besser ermöglicht, in Ost und West, Nord und Süd. Am falschen Ende gespart. Sicherheitszuschläge reduziert und und Lastentwicklungen falsch eingeschätzt. Die wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion wurde erst Ende der 60er, Anfang der 70er bekannt. Ihre Folgen, zum Versagen von Spannbeton ohne vorherige Rissbildung und messbaren Spontanbrüchen zu führen, waren nicht bekannt. Wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion ist auch bei Erdgas, Wasserstofftanks- und Leitungen, Kernreaktoren und an Chemietanks bekannt. Deshalb ist es u.a. auch so gefährlich, alte AKW wieder hoch zu fahren. Nach 50 Jahren ist das eben für die Betreiber nicht mehr möglich, das Risiko zu tragen. Da hilft Politik nicht, durch Reden wird der Stahl nicht wieder besser. Damit müssen wir leben und für Ersatz sorgen. Aus gemachten Fehlern lernen! Das gilt generell!!!!

  5. 11.

    Da braucht man sich nicht mehr zu fragen, wieso die neue Regierung soviel Geld aufnehmen muss.
    Die letzten Jahre wurde ja nichts investiert.

  6. 10.

    Ich glaube kaum, dass eine Geschwindigkeits Begrenzung genutzt hat.
    Es ist wohl eher die Stärke der Nutzung, die in den Jahren seit der Beobachtungsphase(immerhin 10 Jahre)
    immer weiter zugenommen hat.
    Sie scheinen hier kaum zu fahren.
    Seit langem sind die Brücken der A100 unter Beobachtung, man weiß nur nicht, wie eine Umfahrung gemacht werden soll, das ist das größte Problem!

  7. 9.

    Ich danke für diese Worte!

    Ich erweitere sie auch auf
    - Schleicher rechts und in der Mitte
    - Raser links und auf allen Spuren

    Sowie Fakschfahrer auf Sonderfahstreifen etc.
    Und Falschparker mit Behinderung jeglicher Art (von Abbiegern und Nicht-mehr-Parken-oder-Fahren-Könnenden) bis zu Feuerwehr und Polizei etc. ...

    Alle Verkehrsmittelnutzer scheinen sich zunehmend zu verhalten: "Ich, bequem und einfach, egal was es andere stört...."

  8. 8.

    Die muß neu gebaut werden - alles andere wäre fahrlässig!

  9. 7.

    Immernoch ein tolles Dankeschön an alle, die sich nicht ans Tempo 60 auf der Brücke gehalten haben, weshalb die jetzt kaputt ist und wir alle jetzt Jahrelang im Stau stehen.
    Aber es wird ja weiter gerast, auch auf der Rudolf-Wissell-Brücke fahren alle schneller als erlaubt, prima, die ist dann gleich als nächste dran mit einer vorzeitigen Sperrung.

  10. 5.

    Was ist das für eine Dumme Aussage .
    Jede Brücke muss irgendwann erneuert werden, egal ob Sie im Westen oder in Sachsen gebaut wurde .
    Sie sind wahrscheinlich nicht einmal in Dresden gewesen , nur so kann ich mir Ihre Aussage erklären

  11. 4.

    Warum genau?

    Haben Sie Argumente, die mich sehr interessieren würden oder reichen Ihnen Bauchgefühl und Vorurteile?

    Erstaunlich, dass solch ein Beitrag freigeschaltet wird.

  12. 3.

    Hoffentlich ist die nächtliche Sperrung kein Vorgriff auf eine endgültige Außerbetriebnahme… Ich drücke die Daumen, daß das Bauwerk noch eine Weile hält. Ist ja immerhin zu Westzeiten entstanden und sollte doch länger halten als so eine sächsische Brücke.

  13. 2.

    Das Wäre doch langweilig, wenn man gleich abreisen würde. Aber ja, sie haben recht abbrechen soll, weil sofort aber da müsste man eigentlich jede Brücke in Deutschland abreißen, die noch aus der Zeit derTeilung kommt.

  14. 1.

    Abriß! Sofort, eh jemand dort zu Schaden kommt - siehe Dresden!