Die AfD bringt einen Antrag ein, der die Abschiebung von syrischen Gefährdern in ihr Heimatland ermöglichen soll. Die Überwachung dieser Personen sei zu aufwendig, die Risiken, die von dem Personenkreis ausgingen, seien zu hoch, so die Begründung. Die Abschiebung sei daher ein angemessenes Mittel. SPD, Linke und Grüne verweisen darauf, dass die Rechtslage eindeutig ist: Eine Abschiebung nach Syrien sei nur nach eindeutigem Votum der Innenministerkonferenz möglich. Maßgebend dafür sei die Einschätzung des Auswärtigen Amtes, nach der eine sichere Abschiebung nach Syrien derzeit nicht möglich sei. CDU und FDP fordern ein Nachdenken darüber, ob man Personen, die zu schweren Straftaten bereit seien, wirklich Schutz bieten wolle und müsse. Der AfD-Antrag sowie ein CDU-Antrag mit ähnlicher Intention werden an den Innenausschuss überwiesen.