Die AfD beantragt, im Zeugnis wieder Zensuren für Betragen, Fleiß, Mitarbeit und Ordnung einzuführen. Mit diesen "Kopfnoten" will sie die Charakterbildung der Schüler fördern und dem Anstieg von Respektlosigkeit, Gewalt, "Terrorverherrlichung" und Vandalismus an Schulen entgegenwirken. Alle anderen Fraktionen lehnen den Antrag als "pseudo-inhaltlich" und als populistische "Rohrstock"-Pädagogik ab. Sie setzten lieber auf "Kommunikation, Kollaboration, kritisches Denken und Kreativität". Kopfnoten unterlägen subjektiven Einschätzungen und würden strukturelle Probleme, wie fehlende Sozialarbeiter, Lehrer und Räume, nicht lösen. Es gäbe bereits Möglichkeiten, zu Arbeits- und Sozialverhalten differenzierte, ermutigende und befähigende Rückmeldungen zu geben. Der Antrag wird abgelehnt.