Der Fraktionsvorsitzende gedenkt der "mutigen Menschen in der DDR" und in den Ostblockstaaten, die die Mauer hätten "bröckeln" lassen. Er würdigt zugleich Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl, der die Einheit herbeigeführt und das geeinte Deutschland in Europa eingebettet habe. Für diese Staatskunst solle man einen Platz oder eine Straße nach ihm benennen, fordert Dregger. Aber nach 30 Jahren Einheit nähmen die Fliehkräfte zu. Menschen würden in Minderheiten kategorisiert. Konflikte wie etwa zwischen Mietern und Vermietern würden erzeugt. Auch sei das Vorgehen gegen die Linksextremen in der Rigaer Straße weniger konsequent als der Kampf gegen Rechtsextreme. Seine Partei wolle den Zusammenhalt, er forderte alle dazu auf, zu einen statt zu spalten.