Die Abgeordneten debattieren den Jahresbericht 2020 des Rechnungshofes von Berlin. Darin wird festgestellt, dass die Corona-Pandemie für die Haushaltslage von Berlin "dramatische Folgen" hat. Der Rechnungshof erachtet es für richtig, dass in der Krise schnell unterstützt wird, mahnt aber, dass die Kredite nur zur Bewältigung der Pandemie-Folgen aufgenommen und verwendet werden dürfen. Besondere Kritik gibt es an der Schulbau-Offensive des Senats, in der keine Wirtschaftlichkeitsprüfung vorgenommen wurde, und an der Ausübung des Vorkaufsrechts bei Mietwohnungen durch den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, das erhebliche Haushaltsrisiken birgt. Während sich die Opposition in ihrer Kritik bestätigt sieht, betonen die Regierungsfraktionen, dass sie alles dafür tun werden, dass Berlin aus der Krise gestärkt hervor geht.