Stress kann zum Burnout werden, zu Depressionen oder sogar Angstzuständen fürhren. Darum wichtig: Wer erfolglos viel ausprobiert hat sollte sich professionelle Hilfe suchen. rbb Praxis-Redakteurin und Internistin Susanne Faß rät, sich folgende Fragen zu stellen: "Bin ich anders, als noch vor einem halben Jahr? Reagiere ich ganz anders? Reagiere ich aggressiv auf Dinge, die von außen auf mich einprasseln? Oder komme ich nicht zur Ruhe , schlafe ich schlecht oder bin ich müde, obwohl ich ganz lange schlafe? All das können Hinweise sein, dass man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollte." Es gibt mehr als zwei Dutzend unterschiedlicher Verfahren in der Psychotherapie. Viele davon haben allerdings eines gemeinsam: das intensive Gespräch zwischen Therapeutin und Patient. Psychiater Prof. Mazda Adli: "Die Familie kann nie ein Ersatz sein für einen Psychotherapeuten und es wäre auch nicht gut, die eigenen Angehörigen mit seelischen Problemen all zu sehr zu belasten. Insofern ist das Reden mit einer Person, die emotional etwas neutraler ist, als das eigene Angehörige sind, in der Regel leichter."
Mehr zum Thema ...Einsamkeit hat Auswirkungen auf den Körper ...(Wie) kann Ernährung gegen Depression helfen? ...Hilflosigkeit bein Männerdepression