Kommentar zur Berliner Krise - Die Fiél-Entlassung kann nur der Anfang bei Hertha sein

So 16.02.25 | 20:55 Uhr | Von Marc Schwitzky
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Cristian Fiél ist nicht länger Trainer von Hertha BSC. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)
Audio: Radioeins vom rbb | 17.02.2025 | Dennis Wiese | Bild: IMAGO / Matthias Koch

Nach der vierten Niederlage in Folge muss Trainer Cristian Fiél Hertha BSC verlassen. Doch sein Scheitern ist auch das Scheitern der Berliner Verantwortlichen. Hertha steckt in der Krise und muss alles auf den Prüfstand stellen. Von Marc Schwitzky

Cristian Fiél hatte es bereits geahnt. Nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf am Samstagabend sagte er: "Wenn die Ergebnisse so sind, wie sie sind, hilft es auch nicht, dass die Mannschaft lebt. Ergebnisse sind entscheidend. Da waren wir in den letzten Wochen nicht gut genug. Wenn du von fünf Spielen vier verlierst, hast du nicht viele Argumente."

Denn ja, am 22. Spieltag zeigte Hertha BSC einmal mehr, dass die Mannschaft zu guten Leistungen fähig ist – aber kaum zu guten Ergebnissen. Der Auftritt in Düsseldorf sollte zum Spiegelbild der bisherigen Saison werden und letztendlich zur Entlassung Fiéls führen. Der 44-Jährige ist an Hertha gescheitert - der Verein aber auch an sich selbst.

Das Ergebnis: 25 Punkte nach 22 Spielen, zwei Siege und nur 13 Tore aus den letzten zwölf Spielen, vier Niederlagen in Serie – und nur noch fünf Zähler Abstand auf den Relegationsplatz 16. Die Berliner sind offiziell im Abstiegskampf der 2. Bundesliga angekommen. Eine mehr als enttäuschende Bilanz, die schon beinahe zwangsläufig zu Fiéls Aus geführt hat.

Skepsis von Beginn an

Die Berliner Verantwortlichen verbanden große Hoffnung mit Fiél. So groß, dass sie im vergangenen Sommer bereit waren, eine Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich an Liga-Konkurrent Nürnberg für ihn zu bezahlen. Schon damals machte sich Skepsis breit, denn Fiél will zwar für mutigen, erfolgreichen Fußball stehen, doch predigte er hier von einem gelobten Land, das er selbst nie betreten hatte.

Sowohl in Dresden als auch in Nürnberg – seine beiden vorherigen Trainerstationen – hatte er keinen nachhaltigen Erfolg. Im Gegenteil. Auch bei Dynamo Dresden musste er vorzeitig gehen, in Nürnberg sah es zwischenzeitlich ebenfalls nach frühzeitiger Trennung aus. Und dieser Trainer sollte das ambitionierte Projekt Aufstieg umsetzen können?

Cristian Fiél bei seiner Vorstellung als neuer Trainer von Hertha BSC. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)Cristian Fiél bei seiner Vorstellung als neuer Trainer von Hertha BSC. (Foto: IMAGO / Matthias Koch)

Bei Hertha gelang es Fiél recht schnell, die eigenen Ideen von dominantem Ballbesitzfußball mit hohem Pressing in Ansätzen erkennen zu lassen. Herthas Mannschaft, die unter Vorgänger Pal Dardai noch uninspiriert und ängstlich mit dem Ball wirkte, schwang sich in nahezu allen relevanten Ballbesitz-Statistiken zu den Topteams der 2. Bundesliga auf.

Doch wie schon in Dresden und in Nürnberg gelang es Fiél in 22. Spieltage nur überaus selten, die eigenen Ideen in Erfolge umzumünzen.

Trotz einiger netter Auftritte, unglücklicher Spielverläufe und guter Spielphasen hakte es unter Fiél von Beginn an. Hertha spielte sich nie in einen Rausch unter dem leidenschaftlichen Trainer, der für seine Idee brennt und intern bis heute menschlich sehr geschätzt wird. Unter seiner Führung war die Saison ein stetes Auf und Ab. Nie schafften die Berliner mehr als zwei Siege bei Liga-Spielen am Stück.

Die große Unbeständigkeit

Phasen, in denen Hertha wunderbaren Fußball spielte, und Phasen, in denen aus unerklärlichen Gründen nichts gelang, wechselten sich besorgniserregend oft ab. Jene Phasen hatten meist nur gemeinsam, dass Hertha als Verlierer aus ihnen hervorging. Frustrierend: Für gute Spielintervalle belohnte sich die Mannschaft oft nicht. Nahm Hertha ein wenig den Fuß vom Gas, führte das fast immer zu Gegentoren.

Fiél und seinem Trainerteam gelang es bis zum Schluss nicht, die nötige Beständigkeit ins Team zu bekommen. Sie scheiterten an den vielen individuellen Fehlern der Spieler, der schwachen Entscheidungsfindung im vordersten Angriffsdrittel, der mangelnden Effizienz, der nötigen Konzentration bei Standardsituationen – und fanden über 25 Pflichtspiele keine durchschlagende Lösung. Lösungen für das eigene Spiel finden, ist aber nun einmal die Kernaufgabe von Trainern.

Fiél schaffte es nie über die (nötige) Phase von Ansätzen hinaus. Es wirkte, als habe er im Gegensatz zu Dardai, der die Mannschaft taktisch im Freien schlafen ließ, spielerisch immerhin ein Haus gebaut, jedoch keine Zeit oder kein Geld für die nötigen Möbel gehabt. Es fehlten die entscheidenden Details, die nötigen Anpassungen – und wenn sie kamen, dann meist zu spät. Fiél wirkte immer verlorener und ratloser, auch wenn das Band mit der Mannschaft bis zuletzt stabil schien. So entwickelte sich eine negative Eigendynamik, aus der Hertha nicht mehr herausfand und die zu Fiéls Aus führte.

Fiéls Scheitern ist Herthas Scheitern

Cristian Fiél kam zu Hertha, um im Aufstiegsrennen mitzumischen. Dass die Blau-Weißen nach 22 Spielen stattdessen mit einem Bein im Abstiegskampf stecken, ist auch am Trainerteam festzumachen. Bei allen verständlichen Hindernissen wie Verletzungen und unglücklichen Spielverläufen war es schlicht zu wenig. Fiél muss wohl nicht aufgrund bitterer Niederlagen wie gegen Düsseldorf, Kaiserslautern oder den HSV gehen, sondern aufgrund unerklärlicher Blamagen wie gegen Regensburg, Münster, Fürth, Ulm oder Elversberg. Fiél geht als uneingelöstes Versprechen.

Nun einen neuen Impuls setzen zu müssen - mag sich nach der honorigen Leistung am Samstagabend falsch anfühlen -, ist aufgrund des tabellarischen freien Falls aber die richtige, womöglich sogar überfällige Entscheidung. Doch es würde zu kurz greifen bei Hertha nur auf den Trainer zu blicken. Denn: Fiéls Scheitern ist auch das Scheitern des gesamten Vereins.

Denn unabhängig von der Trainer-Personalie gelingt es der "alten Dame" seit Jahren nicht, auch nur phasenweise an die Grenze des eigenen Potenzials zu stoßen. Hier muss der Blick - anders als in der Tabelle - nach oben gehen. Die Berliner Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber, den Leiter der Lizenzspielabteilung Andreas "Zecke" Neuendorf und Geschäftsführer Thomas E. Herrich gingen mit Fiél bewusst ein Risiko ein. Sie sicherten dies aber weder mit einem guten Trainerteam oder den notwendigen Veränderungen im Kader ab.

Ein unzureichender Staff

Fiél, der erst seine dritte (beinahe) vollständige Profi-Saison als Trainer leitete, hätte einen erfahrenen Staff gebraucht. Mit Jaime Monroy und Patrick Ebert erhielt er jedoch Co-Trainer, die in ihren Aufgabenbereichen sogar noch unerfahrener sind. Mit Jerome Polenz wollte Fiél einen engen Vertrauten als Assistenztrainer aus Nürnberg mitbringen, durfte dies aber nicht. Für diese Position war U19-Trainer Oliver Reiß vorgesehen. Reiß fühlte sich jedoch nicht genug wertgeschätzt, nahm die Rolle nicht an und verließ den Klub stattdessen.

Ein mehr als unglückliches Bild, das davon komplettiert wird, dass mit Armin Reutershahn im Winter ein neuer Assistenztrainer hinzugeholt wurde – aber erst nach dem so wichtigen Trainingslager.

Es passt nicht zusammen: Für einen jungen Trainer, der noch keinen großen Erfolg in seiner Vita stehen hatte, tief in die Tasche zu greifen – um dann nicht die richtigen Rahmenbedingungen für das tägliche Arbeiten zu schaffen, damit sich dieser entfalten kann. Das ist allein deshalb schon nicht zu erklären, weil das Aus von Pal Dardai schon lange feststand und mit viel Weitsicht Personalentscheidungen frühzeitig hätten getroffen werden können. Sich hier von Entwicklungen überraschen zu lassen, zeugt von fehlender Strategie.

Andreas "Zecke" Neuendorf und Benjamin Weber von Hertha BSC im Gespräch. (Foto: IMAGO / Contrast)Andreas "Zecke" Neuendorf (l.) und Benjamin Weber stehen in der Kritik.

Die Tabakovic-Lücke

Auch der Spielerkader ist von schlechten Entscheidungen geprägt. Zwar ist hinlänglich bekannt, dass Hertha wirtschaftlich nicht dazu in der Lage war, die Angebote im Sommer für Marc Oliver Kempf und Haris Tabakovic abzulehnen – doch die beiden Spieler zu verkaufen und nicht hinreichend für Ersatz zu sorgen, grenzt an Selbstsabotage.

In der Innenverteidigung hatten die Verantwortlichen durch die Verletzung von John Anthony Brooks Pech. Doch keinen Mittelstürmer geholt zu haben - auch im Winter nicht -, war eine Fehlleistung. Florian Niederlechner, Luca Schuler, Smail Prevljak und Derry Scherhant haben allesamt bewiesen, die Tabakovic-Lücke nicht ansatzweise schließen zu können. Fehlende Effizienz, Strafraumpräsenz und das Vermissen des nötigen Wandspielers waren die Folgen. Auch der beste Trainer kann sich die nötigen Spielerprofile für sein Spiel nicht backen. Hier braucht es die Zuarbeit der sportlichen Verantwortlichen.

Offensichtliche Lücken und Schieflagen im Kader wurden bis heute nicht behoben. Wohl auch, weil das Geld fehlte. Geld, das in den Ablösen und Gehältern von Transferflops steckt wie Prevljak, Andreas Bouchalakis, Bilal Hussein, Jon Dagur Thorsteinsson oder Palko Dardai. Weber und Neuendorf haben in den letzten zwei Jahren auf dem Transfermarkt eine äußerst durchwachsene Bilanz vorzuweisen.

Alles muss auf den Prüfstand

Auch in anderen sportlichen Abteilungen des Vereins herrscht entweder personelle Stagnation oder sogar wirtschaftlich bedingter Abbau von Ressourcen. Ob Mannschaft, Trainerteam, Scouting, Videoanalyse oder Athletikbereich - Hertha fehlen ganz offenbar Kompetenz und Leistungskultur. Das strahlt unabdinglich auf die Darbietungen auf dem Feld aus. Selten wirken die Blau-Weißen wie das willigere und cleverere Team. Da weder Präsidium noch Geschäftsführung große sportliche Kompetenz besitzen, fehlt ein Korrektiv zu Webers und Neuendorfs Entscheidungen.

Hier ist der Trainer nur ein Zahnrad von vielen. So wäre es töricht zu glauben, dass nach Fiéls Entlassung eine Wunderheilung einkehrt und Hertha urplötzlich eine erfolgreiche Ära einläutet. Die Probleme liegen tiefer und können nur behoben werden, wenn sich der gesamte Verein ehrlich macht und den "Berliner Weg" nicht dafür missbraucht, offensichtliche Defizite und Fehlentwicklung zwecks einer selbst aufgelegten Harmonie-Klausel nicht anzusprechen.

Es braucht Reibung für sportlichen Erfolg. Nur den Trainer zu tauschen und abseits dessen unbeirrt weiterzumachen, würde bestätigen, dass Hertha das eigentliche Problem nicht sieht – oder sehen will.

Sendung: Radioeins vom rbb, 17.02.2025, 07:00 Uhr

Beitrag von Marc Schwitzky

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32 Kommentare

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  1. 32.

    Fiels Trainerentlassung ist nach 4 Niederlagen OK und bis Hertha wieder über mehr finanziellen Spielraum verfügt - Geduld, Geduld - gilt es nun ein paar Jahre das "Hertha steigt noch weiter ab" zu verhindern und das ist mit Sicherheit spannender als tristes Mittelfeld.;-)

    Die Gehälter könnten nun für ALLE um 10% gekürzt und die Eintrittskarten 10% teurer gehandelt werden, dann geht es etwas schneller.

  2. 31.

    Das war Hotte nach dem Hoffenheim Spiel , ein Union Artikel:
    "Auf der anderen Seite der Stadt geht’s leider in die falsche Richtung. Ich staune immer wieder über die Leidensfähigkeit der Blau/Weissen Fans. Ein Hauptstadtderby steht wohl in den Sternen,genau so wie eine Zweitliga Lizenz. Wenn nicht ein Wunder geschieht ."
    Vielleicht sollten Sie sich dann auch selbst an Ihre Regeln halten, wenn es um Artikel Inhalte geht, Hotte.

  3. 30.

    Hertha ist pleite.
    Der Versuch so halb nach oben zu schielen, dabei zu vergessen den Boden unter den Füßen zu verlieren ist gescheitert. Wie soll das weitergehen. Hoffentlich nicht absteigen und dann der Realität ins Auge sehen. Was in Berlin so vielen schwerfällt.
    Junge Spieler in die Mannschaft ziehen, Dardei noch für zwei Jahre Abstiegskampf holen und dann Schulen bezahlen und endlich mal vernünftig Wirtschaften. Vielleicht wird es dann was. Die besten Spieler sind im Sommer weg! Jede Wette.
    Dann wird es schwer überhaupt in der Liga zu bleiben. Neben Träumerei ist ja die Ungeduld eine weitere Tugend in dieser Stadt.

  4. 29.

    Korrektur:Ich meinte Champ Antwort auf Sonar.

  5. 28.

    Herzlichen Dank, Sie sprechen mir absolut aus der Seele und bringen es auf den Punkt und die Entlassung war überfällig, aber die Verantwortlichen sollten ebenfalls gehen und Verantwortung für ihre Unfähigkeit übernehmen, so empfinde ich es zumindest!
    Vielleicht sollte auch die Scout Abteilung mal auf den Kopf gestellt werden, falls es überhaupt eine gibt?!?

  6. 27.

    Die Fielentlassung kann nur der Anfang sein.
    Welcher Anfang ?
    Den Absturz in die Bedeutungslosigkeit ?
    Der Anfang vom Chaos ? Nee, das gibt es schon lange
    Von den Utopisch hohen Ansprüchen, die bei Hertha BSC Übligerweise fabuliert werden ?

  7. 26.

    Das liegt allerdings auch daran, dass alle Trainer außer Pal so ziemlich gar nichts auf die Kette gebracht haben. Das ist ein wenig wie mit den Regierungen im UK - Labour ist deutlich besser und stabiler als die Tories in den letzten Jahren. Deswegen sind sie aber noch lange nicht gut, nur die Vorgänger eben so grauenhaft schlecht.

    @ #14: Die Defensive wurde ja gestärkt, nur ist Brooks eben dauerhaft ausgefallen. Dumm gelaufen, aber man nicht für jede Eventualität backups vorhalten, sonst hätten wir 50-Mann Kader. Wirklich einen Vorwurf machen muss man Weber aber wegen des Sturms. Der Verkauf von Tabak ist nachvollziehbar, muss man als Zweitligist halt auch mal einsehen. Nur war es eine grandiose Fehleinschätzung, ihn aus dem Kader heraus oder mit Schuler ersetzen zu können. Als Ergebnis sieht man jetzt in jedem Spiel eine mangelhafte oder gleich gar keine Strafraumbesetzung und entsprechend ist dann auch die Torgefahr gegen defensiv kompetente Mannschaften.

  8. 25.

    Wenn man einen Entwicklung Trainer holt, dann muss man ihm auch die Zeit geben, die Entwicklung bis zum Erfolg durchzuführen.
    Jetzt fängt man wieder mit einem neuen Trainer an, der bis zum Sommer experimentiert, wie er das Team hinkriegt und dann kommt der große Umbruch an Spielern und man fängt wieder von vorne an. Hat dann wieder bis zur Winterpause keinen Erfolg und wechselt wieder den Trainer. Wie lange soll so ein Spiel weitergehen? Man hätte Fiel einfach mehr Zeit geben sollen, denn die Mannschaft hat definitiv nichts mit dem Abschied zu tun, wenn man das Spiel vom letzten Samstag sieht.

  9. 24.

    Hier geht es um Hertha BSC und nicht um Union. Sie können sich gerne wieder äußern wenn ein Union Beitrag erscheint.

  10. 23.

    Schmeißt die ganze Mannschaft raus! An der Misere bei Hertha ist doch nicht der Trainer schuld.

  11. 22.

    Mich würde ernsthaft interessieren: Was motiviert Trainer bei Vereinen wie Hertha, Schalke oder den HSV, die seit teils Dekaden Trainer in rauen Mengen im Halbjehrestakt verschleißen, anzufangen? Berufliches Ziel muss doch ein stabiles Arbeitsumfeld mit vernünftigen Rahmenbedingungen sein. Offenkundig ist das bei einigen Vereinen nicht im mindesten gegeben.
    Wenn man sich da ehrlich macht: So verrückt kann doch keiner sein, hier im Westend den Posten zu besetzen ohne zumindest mal zu hinterfragen, was im jeweiligen Verein los ist.

  12. 21.

    Machen wir uns doch nichts vor. Bei Hertha hat doch schon immer Chaos geherrscht. Nur unter Hoeneß und Röber fuhr man mit Struktur und Professionalität in ruhigen Gewässern. Aber wenn das neue Stadion erstmal kommt, dann geht es bestimmt wieder vorwärts ;-)

  13. 20.

    Meinen Sie dahin, wo Ihr Union ewig war? Ihr Höhenflug ist seit 2 Jahren beendet. Jetzt maximal Stagnation und wenn Sie nicht aufpassen, geht es dann auch wieder dahin, wo Sie die Hertha gerne sehen würden.

  14. 19.

    Bin gespannt wie das weitergeht,hoffentlich nicht direkt in die 3.Liga! Aber ist eigentlich völlig Wurscht. Geld ist eh nicht da und demzufolge droht der Lizenzverlust. Oder glaubt hier jemand noch an ein Wunder?Mir tun die Fans leid. Wieder jahrelang im Nirgendwo!

  15. 18.

    Sie haben zu 100 % recht. Der Autor hat pharisäerhafte Züge und hängt sein Fähnchen gern in den Wind.

    Krass wie er sich an der Vereinsikone Pâl Dardai abarbeitet. Auch wenn Pâl sicher eher den pragmatischen Ball spielen lässt, hat er bei weitem die größte Verdienste der Trainer in den letzten 10 Jahren: 2 mal Europapokal, 2x erfolgreicher Abstiegskampf (darunter die legendäre Aufholjagd in der Hertha 6 Spiele in 18 Tagen absolvieren musste) und eine ordentliche Zweitligasaison mit einem deutlich schlechteren Kader als in diesem Jahr und immerhin über 60 erzielten Toren.

    Der Autor ist ja auch beim eigentlich sehr guten Podcast HerthaBase tätig, den er durch seine dominante und selbsverliebte Art aber mittlerweile in der Qualität deutlich gesenkt hat.

  16. 17.

    Trefflicher hätte die Analyse nicht ausfallen können. Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken. Jetzt kann man nur hoffen, dass die Klasse gehalten wird. Ansonsten führt dies aufgrund der wirtschaftlichen Situation unweigerlich in die Insolvenz und zueinem Neustart in Liga vier.

  17. 15.
    Antwort auf [Frittenfresser] vom 17.02.2025 um 06:19

    Guten Morgen
    Was sie an Kommentaren in jeden Artikel über Hertha BSC absondern ist schon äußerst speziell.
    Eigentlich sind Sie nur bemitleidenswert, nicht mehr und auch nicht weniger.
    Glückwunsch ....

  18. 14.

    Hier muß Weber ganz klar hinterfragt werden. Die Defensive hätte verstärkt werden müssen zu dieser Saison und ein Tabakovic hätte man behalten müssen. In der letzten Sommerpause hätte man das erkennen müssen und das muss ich von einem Sportdirektor verlangen können. Analyse, Problem erkennen ( 59 Gegentore !!!) und gezielt handeln in der letzten Sommerpause. Er hat vollkommen kontrovers gehandelt. Es war die eine Riesenchance in dieser schwachen unbeständigen 2.Liga aufzusteigen denn es war doch klar das bei nicht Aufstieg unsere Offensivabteilung uns verlässt und wir dann ganz düsteren Zeiten entgegen gehen. Dazu noch ein Präsi der sagt wir müssen nicht Aufsteigen. Unglaublich. Das kannst du dir nicht ausdenken. So ein Magement reicht eventuell für die Landesliga aber nicht für den Profifußball.

  19. 13.

    Schön wie man der Mannschaft wieder ein Alibi für ihre Unfähigkeit und vielleicht auch Unwillen gibt.
    Ich war immer ein Fiel Kritiker, von Anbeginn und war auch einer Derjenigen der ihn als Trainer nicht wollte.
    Allerdings zeigten seine Ansätze und sein System Wirkung, nur diese Mannschaf und jeder einzelne Spieler (mit wenigen Ausnahmen) waren nicht in der Lage wenigstens über Kampf und harter Arbeiten Alles zu geben.
    Unwille, kein Bock, mir egal...man weiß es nicht.
    Nun, die logische Konsequenz wäre jetzt das Herr Weber (Fußball ist ein Ergebnissport, seine Worte!) und Herr Neuendorf zurücktreten von ihren Ämtern.
    Warum?
    Diese Herren habe gegen alle Widerstände Herrn Fiel verpflichtet, nun sollen auch DIESE BEIDEN Charakter zeigen und gehen. Das es nicht so kommt ist mir klar.
    Bei Hertha herrscht wieder dieser Filz, dieser Mief und diese Vetternwirtschaft wie wir es schonmal viele Jahre hatten und was Keiner mehr haben wollte.
    HaHoHe