Die 1950er sind das Jahrzehnt vor dem Mauerbau. Sie sind geprägt von Aufbruch, Verdrängung und Kaltem Krieg. Nach der doppelten Staatsgründung 1949 zerreißt Berlin in Ost und West. Eine Stadt, aber schon zwei Welten. Und trotzdem entsteht aus den Trümmern des Krieges das Wirtschaftswunder. Die existentielle Frage, die über allem schwebt: Sozialismus oder Kapitalismus?
Die 60er Jahre in Berlin sind geprägt vom Mauerbau und dem neuen Alltag im Schatten der Mauer. Es ist außerdem ein Jahrzehnt der Veränderung und Gegensätze: Heintje und die Beatles, Kennedy-Besuch und Chruschtschow, Minirock und lange Haare, Studentenunruhen und Prager Frühling.
Die 1970er sind ein Jahrzehnt im Aufbruch, zwischen Fortschrittsglauben und Tradition, Freizügigkeit und Prüderie. In Berlin wandelt sich die Euphorie und die revolutionäre Stimmung der Sechziger in einen bunten, hedonistischen Zustand. Hippies inspirieren mit ihren Gewändern die Maximode. Die Trimm-Dich-Bewegung löst eine Fitnesswelle aus. Ein neuer Stadtteil namens Marzahn entsteht. Spanien wird zum Urlaubsziel Nummer eins. Das Jahr der Frau will mit alten Klischees aufräumen.
Die 1980er Jahre sind ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins.
In den 1990er Jahren ist Berlin wieder vereint und doch gespalten: "Jammer-Ossis" und "Besser-Wessis" schimpfen aufeinander, während sich in den Keller-Clubs eine neue Generation von Nachtschwärmern begegnet. Künstler besetzen die Ruine eines Kaufhauses an der Oranienburger Straße und nennen es Tacheles. Die "Love Parade" wird zum weltweiten Symbol eines neuen Berliner Lebensgefühls.
In den 2000er Jahre ist Berlin im rasanten Wandel. Als deutsche Hauptstadt wird die Stadt auch Bühne der Weltpolitik – und weltweiter Mythos, nicht nur in Sachen Nachtleben. Die D-Mark geht, der Euro kommt, doch die Finanzlage der Stadt bleibt katastrophal. "Arm, aber sexy" fasst es der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit zusammen.
In den 2010er Jahren ist Berlin eine Stadt mit Wachstumsschmerzen. Wohnen wird erst teuer und dann unbezahlbar. Arm, aber sexy – das war gestern. Die deutsche Metropole ist Sehnsuchtsort der Nachtschwärmer aller Länder. Gleichzeitig wird der Ton rauer, die Auseinandersetzungen härter. Und dann überschattet 2020 Corona alle anderen Themen und Probleme in Berlin.
Die Stadt ist Kriegsschauplatz, dann Trümmerfeld. Die Siegermächte teilen Berlin in vier Sektoren. Noch können sich die Bewohner frei in ihrer Stadt bewegen. Doch dann beginnt die Berlin-Blockade.
Die Berlin-Blockade endet, doch die doppelte Staatsgründung zerreißt die Stadt immer mehr. Zehntausende Berliner werden zu Grenzgängern zwischen Ost und West.
Die 1950er sind das Jahrzehnt vor dem Mauerbau. Sie sind geprägt von Aufbruch, Verdrängung und Kaltem Krieg. Nach der doppelten Staatsgründung 1949 zerreißt Berlin in Ost und West. Eine Stadt, aber schon zwei Welten. Und trotzdem entsteht aus den Trümmern des Krieges das Wirtschaftswunder. Die existentielle Frage, die über allem schwebt: Sozialismus oder Kapitalismus?
Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges geschieht 1961 das Unvollstellbare: es wird die Mauer gebaut. Und die Berliner erleben kosmische Sensationen. Im Westen tanzt man Twist und der Osten kreiert einen eigenen Modetanz, den Lipsi.
Das Jahr 1962 - das erste Jahr nach dem Mauerbau, zahlreiche DDR-Bürger versuchen zu fliehen, in Ost-Berlin eröffnet ein neuer Flughafen und erstmals schauen die Berliner im West-Teil der Stadt Live-Fernsehen dank Satellit.
Das Jahr 1963 – US-Präsident Kennedy besucht West-Berlin, Kreml-Chef Chruschtschow und die "Himmelsgeschwister", Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa, sind im Osten der Stadt. Zu Weihnachten wird die Mauer dank des Passierscheinabkommens für wenige Tage durchlässiger.
In dem Jahr donnern sowjetische Kampfflugzeuge über West-Berlin, die DDR verschärft die Zensur und es gibt ausgesprochen hohen Besuch in West aber auch in Ost: Louis Armstrong, die Stones und die Queen besuchen Berlin.
Das Jahr 1964 – eine halbe Million Jugendliche versammeln sich beim Deutschlandtreffen in Ost-Berlin, Martin Luther King besucht beide Teile der Stadt und Beat bestimmt den Rhythmus in Ost und West.
Die Studenten protestieren, langhaarige Jugendliche erhitzen die Gemüter, ein sowjetisches Militärflugzeug stürzt in den Stößensee und die SED feiert Geburtstag.
In West-Berlin gehen die Studenten auf die Barrikaden, die Kommune 1 gründet sich und während des umstrittenen Schah–Besuchs stirbt der Student Benno Ohnesorg durch eine Polizeikugel. In Ost-Berlin wird der einflussreichste Singeklub von "Hootenanny-Klub" in "Oktoberklub" umbenannt.
1968 ist das Jahr der Studenten-Proteste gegen den Vietnam-Krieg und die Springer-Presse in West-Berlin. Das Attentat auf Rudi Dutschke löst die größte Straßenschlacht aus, die die Bundesrepublik bisher erlebt hat. Ost-Berlin wird erschüttert durch das gewaltsame Ende des Prager Frühlings.
1969 – das Jahr, in dem der erste Mensch auf dem Mond landet und die DDR ihren 20. Jahrestag mit der Eröffnung des Fernsehturms am Alexanderplatz in Ost-Berlin feiert. Und US-Präsident Nixon kommt nach West-Berlin.
Die 60er Jahre in Berlin sind geprägt vom Mauerbau und dem neuen Alltag im Schatten der Mauer. Es ist außerdem ein Jahrzehnt der Veränderung und Gegensätze: Heintje und die Beatles, Kennedy-Besuch und Chruschtschow, Minirock und lange Haare, Studentenunruhen und Prager Frühling.
Der Kaufhaus-Brandstifter Andreas Baader wird in West-Berlin mit Hilfe der Journalistin Ulrike Meinhof befreit. Diese Aktion gilt als Geburtsstunde der Roten Armee Fraktion (RAF). Neue Symbole entstehen im Osten der geteilten Stadt: das monumentale Lenin-Denkmal und das Vorzeigehaus "Interhotel Stadt Berlin".
Machtwechsel in Ost-Berlin: Erich Honecker löst Walter Ulbricht ab. In West-Berlin demonstrieren Frauen gegen den "Paragraphen 218" und zum ersten Mal gibt es wieder eine Telefonverbindung zwischen Ost- und West-Berlin.
Kubas Regierungschef, der Revolutionär Fidel Castro, besucht die Hauptstadt der DDR. Ost-Berliner dürfen endlich ohne Visum nach Polen und in die CSSR reisen. Ein neues Passierscheinabkommen ermöglicht West-Besuche in Ost-Berlin und das DDR-Fernsehen hat eine neue Unterhaltungsshow: "Ein Kessel Buntes".
"Flower-Power" bei den Weltfestspielen der Jugend in Ost-Berlin und gähnende Leere auf der West-Berliner Autobahn aufgrund der Öl-Krise. Die einen bauen den Palast der Republik auf, die anderen reißen den Sportpalast ab.
Bundeskanzler Willy Brandt tritt wegen eines Spions aus Ost-Berlin zurück. In Tegel in West-Berlin geht ein neuer moderner Flughafen an den Start und der Hit "Über den Wolken" schafft den Sprung über die Mauer.
Der Westberliner CDU-Politiker Peter Lorenz wird von Terroristen entführt, der Senat verhängt ein Zuzugsverbot von Ausländern für einzelne Bezirke und in Ost-Berlin wird mit einem Weltkongress das Internationale Jahr der Frau gefeiert.
In Ost-Berlin wird der Palast der Republik feierlich eingeweiht, David Bowie zieht im Sommer nach West-Berlin und die DDR-Regierung weist den Liedermacher Wolf Biermann nach einem Auftritt in Westdeutschland aus.
Deutscher Herbst - der RAF-Terrorismus erreicht seinen Höhepunkt mit der "Offensive 77". West-Berlin beklagt Deutschlands jüngstes Drogenopfer: die 14-jährige Babette stirbt an einer Überdosis Heroin. In Ost-Berlin wird Kaffee aufgrund gestiegener Weltmarktpreise zur Mangelware.
In dem Jahr kommt die englische Queen zum zweiten Mal nach West-Berlin. Und Freddie Mercury rockt die Deutschlandhalle. Am östlichsten Rand der Stadt, in Marzahn, wird der Schlüssel zur millionsten Wohnung vom Staatschef Honecker persönlich überreicht. Der VW-Golf erobert die ostdeutschen Straßen.
Die DDR feiert ihr 30-jähriges Bestehen ausschweifend. Die Alternative Liste (gegründet 1978 - kurz AL) tritt zum ersten Mal bei der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus an und bekommt 3,7 Prozent der Stimmen. Außerdem wird die Kongresshalle, das Interntationale Congress Centrum, kurz ICC, am Messedamm eröffnet.
Die 1980er Jahre sind ein Jahrzehnt zwischen Vergnügungssucht und Zukunftsangst, Neuer Deutscher Welle und Wettrüsten. Die Teilung der Stadt ist scheinbar endgültig. In Ost und West wird Berlin zum Zentrum alternativer Lebensentwürfe. Am Ende des Jahrzehnts erzwingen die Bürger der DDR friedlich die Öffnung der Grenze. Die Mauer fällt und Berlin wird wieder eins.
Die Ära der Hausbesetzungen und des illegalen Wohnens beginnt auf beiden Seiten der Mauer. Im Niemandsland des Potsdamer Platz eröffnet ein Zirkus: Das Tempodrom. In West-Berlin gründet sich die Band Ideal.
Der Häuserkampf in West-Berlin ist auf dem Höhepunkt und fordert einen Toten, Richard von Weizsäcker wird neuer Regierender Bürgermeister und im Osten der Stadt eröffnet das Erholungszentrum SEZ.
Das Jahr 1982 – der amerikanische Präsident Ronald Reagan besucht den Westteil der Stadt, in Ost-Berlin wird das neue Bettenhaus der Charité eingeweiht und Oppositionelle fordern im "Berliner Appell" Abrüstung und Meinungsfreiheit in der DDR.
Udo Lindenberg tritt im Ost-Berliner Palast der Republik auf, in beiden Teilen der Stadt demonstrieren tausende Menschen für Frieden und Abrüstung. Mit Aerobic und Popgymnastik erfasst die Fitness-Welle West und Ost.
DDR-Bürger besetzen die Ständige Vertretung der Bundesrepublik in Ost-Berlin. In West-Berlin wird Eberhard Diepgen Regierender Bürgermeister und Box-Idol Bubi Scholz erschießt seine Frau.
Die Versöhnungskirche im Todesstreifen an der Bernauer Straße wird gesprengt, auf der Glienicker Brücke findet der größte Agentenaustausch des Kalten Krieges statt und in West-Berlin ist erstmalig Prinzessin Diana zu Besuch.
In Ost-Berlin kommt der sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow zu Besuch, in West-Berlin wird ein Bombenanschlag auf die Diskothek "La Belle" verübt und auf beiden Seiten der Mauer hat man Angst vor der Atomwolke aus Tschernobyl.
Berlin feiert sein 750-jähriges Bestehen. In Kreuzberg kommt es am 1. Mai erstmals zu Krawallen. Und US-Präsident Reagan fordert bei seinem Berlin-Besuch, die Mauer einzureißen.
In Ost-Berlin formiert sich zunehmend Widerstand gegen die Staatsmacht, bei der Räumung des Lenné-Dreiecks kommt es zu einer Massenflucht über die Mauer nach Ost-Berlin und Bruce Springsteen rockt Weißensee.
Die Mauer fällt, Berlin wird wieder eins! Vorher feiert West-Berlin die erste Love-Parade und wählt Walter Momper zum neuen Regierenden Bürgermeister. In Ost-Berlin protestieren die Menschen gegen das SED-Regime.
Der Bundestag beschließt seinen Umzug nach Berlin. Hunderttausende demonstrieren gegen den Irak-Krieg, der erste Mauerschützenprozess findet statt und die "Treuhand" wird für viele Ost-Berliner zum Synonym für Abwicklung.
Berlin feiert die deutsche Einheit und neue Freiräume entstehen. Demonstranten stürmen die Stasi-Zentrale in Ost-Berlin, die Währungsunion bringt die D-Mark für alle und die Bundesrepublik wird Fußball-Weltmeister.
Erstmals können DDR-Bürger ihre Stasi-Unterlagen einsehen, ein Kaufhauserpresser namens Dagobert sorgt für Schlagzeilen und ganz Berlin trauert um Marlene Dietrich und Willy Brandt.
Erich Honecker wird aus der Haft entlassen und verlässt Berlin gen Chile, das West-Berliner Schillertheater wird geschlossen und Union Berlin fliegt aus der Zweiten Liga.
Der Kaufhauserpresser Dagobert wird nach jahrelanger Jagd gefasst, die Alliierten verlassen Berlin, der amerikanische Präsident Bill Clinton kommt in die Stadt und eine skurrile Nacktkampagne sorgt im Berliner Wahlkampf für Aufsehen - diese Ereignisse prägen das Jahr 1994.
Kräne tanzen im Ballett am Potsdamer Platz, der Kaisersaal schwebt auf Luftkissen, der Papst kommt zu Besuch und der Traum von einer Länder-Ehe zwischen Berlin und Brandenburg platzt.
Auf der Baustelle Berlin geht es voran: der Reichstag bekommt seine Kuppel, das Adlon eröffnet, Hertha BSC steigt wieder auf in die erste Bundesliga und die ganze Stadt bangt mit Brandenburg bei der Oder-Flut.
Nach 16 Jahren wird Helmut Kohl (CDU) abgewählt und Gerhard Schröder (SPD) zum neuen Kanzler der Deutschen, der Potsdamer Platz wird feierlich eröffnet und Berlin erlebt die schwerste Gasexplosion der Nachkriegsgeschichte.
Parlament und Regierung ziehen von Bonn nach Berlin in die Hauptstadt, eine Sonnenfinsternis lässt die Berliner für einen Augenblick innehalten und ganz Berlin ist im Millenniums-Fieber: Was wird der Datumswechsel bringen?
Berlin startet als Regierungssitz ins neue Jahrtausend und Staatsgäste, wie Bill Clinton und Wladimir Putin, geben sich die Klinke in die Hand. Angela Merkel wird neue CDU-Vorsitzende und ein Berliner Pilot rettet 148 Menschen das Leben.
Die Terroranschläge des 11. September bringen auch das Berliner Leben zum Stillstand, Klaus Wowereit wird Regierender Bürgermeister und mit der Einweihung des neuen Bundeskanzleramts wird der Regierungsumzug nach Berlin abgeschlossen.
Der Euro kommt und wird zum Teuro. Die Raubüberfälle der berüchtigten Hammerbande halten die Berliner in Atem. Und eine Zahnarzthelferin aus Köpenick wird Miss Germany.
Das MoMA kommt 2004 nach Berlin und bricht sämtliche Besucherrekorde, Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky erklärt Multi-Kulti für gescheitert und die Tsunami-Katastrophe in Südostasien fordert auch Berliner Opfer.
"Berlin ist arm, aber sexy" - Klaus Wowereit prägt mit einem Satz ein neues Berlin-Image. Der Film "Good Bye, Lenin!" löst eine Ostalgie-Welle aus und der Babyboom in Prenzlauer Berg sorgt für knappe Kitaplätze.
Der Mord an Hatun Sürücü erschüttert die Stadt. Angela Merkel (CDU) wird Bundeskanzlerin - eine Frau aus Ostdeutschland. Die Berliner müssen Abschied von Harald Juhnke nehmen. Und in Berlins Mitte wird das Holocaust-Mahnmal eingeweiht.
Das Jahr 2006 – die Fußball-Weltmeisterschaft kommt nach Berlin und die Stadt erlebt ihr "Sommermärchen". Der Hauptbahnhof wird eingeweiht und die Neuköllner Rütli-Schule macht deutschlandweit Schlagzeilen als Symbol für gescheiterte Integration.
Berlin nimmt Abschied vom Flughafen Tempelhof, in Kneipen und Restaurants darf nicht mehr geraucht werden und US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama spricht vor der Siegessäule.
Die S-Bahn nervt Berlin, Dieter Hallervorden übernimmt das Schlosspark-Theater und Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin provoziert mit Aussagen über "Kopftuchmädchen".
Das Jahr 2010 – eine Aschewolke fegt den Himmel über Berlin leer, ehemalige Schüler des Berliner Canisius-Kolleg lösen einen Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche aus und Thilo Sarrazin heizt die Integrations-Debatte weiter an.
Berlin ist Papst, Eisbär Knut stirbt, die Fukushima-Katastrophe treibt in Berlin die Menschen gegen Atomkraft auf die Straße und löst gleichzeitig große Anteilnahme mit Japan aus.
Das Jahr 2012 – Die Eröffnung des BER platzt, hunderte Schlecker-Frauen stehen in Berlin vor dem Aus, weil ihr Arbeitgeber pleite ist, und das Kunsthaus Tacheles wird geschlossen.
Bauboom, Immobilienhype, Verdrängung: Wohnen in Berlin wird zum Luxus. An der Baustelle des Humboldt-Forum wird der Grundstein gelegt und der NSA-Skandal überschattet die deutsch-amerikanische Freundschaft.
Ein Flüchtlingscamp macht Schlagzeilen, Deutschland ist Fußballweltmeister und die Mauer ist nach 25 Jahren als Lichtgrenze zurück. Die Berlin-Chronik der Superlative.
Berlin schaut nach Paris: Islamistischer Terror in Europa. Das LaGeSo wird zum Inbegriff Berliner Behördenprobleme. Täglich kommen neue Geflüchtete; die Zustände vor dem Landesamt sind katastrophal. Und: Berlin im Dino-Fieber.
Wahlen in Berlin: Die AFD zieht erstmals ins Abgeordnetenhaus und der alte bleibt der neue Regierende Bürgermeister: Michael Müller. Im Dezember überschattet ein Tag das ganze Jahr: Der Anschlag am Breitscheidplatz bringt den islamistischen Terror nach Berlin.
In Berlin steigt der Mietendruck, gleichzeitig wächst die Angst vor Verdrängung. An der Volksbühne endet die Ära Castorf und die Stadt muss Abschied nehmen von Air Berlin.
#MeToo! Mir ist es auch passiert! 2018 erreicht die MeToo-Bewegung aus Amerika Deutschland und Berlin. Die Serie "Babylon Berlin" entfacht einen Zwanziger-Jahre-Boom und die Mauer ist genauso lange weg, wie sie da war: 10.316 Tage. Über 28 Jahre.
Berlin hat einen freien Tag mehr: Der 8. März, der Frauentag, wird zum Feiertag in Berlin. Die Goldmünzen-Diebe vom Bodemuseum stehen vor Gericht und der 1. FC Union steigt auf.
Ein Virus, Sars-CoV2, wird zum großen Verhinderer all dessen, was eben noch selbstverständlich schien. Berlin lebt in vier Wänden, digital, mit "Social-Distancing", Home-Schooling und Home-Office - hangelt sich von einem Lockdown zum nächsten. Die Debatten über die Corona-Maßnahmen spalten die Gesellschaft.
In den 2010er Jahren ist Berlin eine Stadt mit Wachstumsschmerzen. Wohnen wird erst teuer und dann unbezahlbar. Arm, aber sexy – das war gestern. Die deutsche Metropole ist Sehnsuchtsort der Nachtschwärmer aller Länder. Gleichzeitig wird der Ton rauer, die Auseinandersetzungen härter. Und dann überschattet 2020 Corona alle anderen Themen und Probleme in Berlin.
Neuanfang auf dem Land oder Wildnis in der Stadt? Die neue Staffel "Raus aufs Land" und "Großstadtförsterin" zeigen spannende Wege abseits der Norm – jetzt in der ARD Mediathek!
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