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  • Fontane-Büste in Bad Freienwalde - Imago/Seeliger
    Imago/Seeliger

    Bad Freienwalde

    Freienwalde gefällt Theodor Fontane auf Anhieb. Schon die sommerliche Kutschfahrt dorthin wird zum Erlebnis.

    Wirtshausgarten Baumgartenbrück - picture-alliance / akg
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    Baumgartenbrück

    Hier kommt Fontane aus dem Schwärmen gar nicht heraus und lobt die "seltene Schönheit des Platzes". Zur Augenweide kommt der Gaumenschmaus im Gasthaus.

    Blick von einem Spreearm auf die St. Marienkirche
    Patrick Pleul/dpa

    Beeskow - Marienkirche

    Theodor Fontane macht in seinen Wanderungen nur einen kurzen Abstecher ins "Beeskow-Storkowsche" - "ein wenig gekannter Winkel, der nichtsdestoweniger seine Schönheit und seine Geschichte hat."

    Historische Ansicht: Blick von der Burgstraße auf die Brücke und die Nationalgalerie
    picture alliance/akg-images

    Berlin - Burgstraße 18

    Im Herbst 1833 schickt Theodor Fontanes Vater ihn nach Berlin auf die "Klödenschen Gewerbeschule". Er wohnt in der Burgstraße bei "Onkel August" - einem schillernden Charakter.

    Schriftzug am Auswärtigen Amt
    picture alliance

    Berlin - ehemalige Adlerstraße

    Hätte das Elternhaus von Jenny Treibel je gestanden, wäre es heute unter dem Neubau des Auswärtigen Amtes begraben. 

    Historische Ansicht vom Kreuzberg / Viktoriapark
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    Berlin - ehemalige Königgrätzer Straße

    Von Ehemann und Eltern verstoßen, sucht sich Effi Briest eine Wohnung in Berlin. Sie findet eine Unterkunft mit Blick auf den Kreuzberg. Fontane kennt die Gegend gut: Er hat selbst einige Jahre in der Königgrätzer Straße 25 gelebt.

    'Barricade und Kampf in der neuen Königsstrasse
    picture alliance / akg

    Berlin - ehemaliges Königstädtisches Theater

    Am 18. März 1848 lässt sich Theodor Fontane von der Revolution mitreißen und wird zum  Barrikadenkämpfer. Der spätere Theaterkritiker stürmt ausgerechnet ein Theater.

    "Gruss aus dem alten Eierhaeuschen" - Farbdruck (Postkarte), um 1905
    picture-alliance / akg-images

    Berlin - Eierhäuschen

    Voller Erwartung nähert sich die Ausflugsgesellschaft in "Der Stechlin" der "sonderbar benamsten Spreeschönheit". Dahinter verbirgt sich dann aber doch nur ein Ausflugslokal.

    Berlin - Französischer Friedhof

    Auf dem Friedhof der Französisch-Refomierten Gemeinde hat das Ehepaar Fontane ein Ehrengrab. Was sonst noch vom Dichterleben übrig blieb, darauf hatte Emilie nach seinem Tod ein strenges Auge.

    Sophienstraße/Ecke Große Hamburger Straße.
    picture-alliance / Berliner_Kurier

    Berlin - Große Hamburger Straße

    Als "Trockenwohner" bezieht Theodor Fontanes Onkel August eine Wohnung in der Großen Hamburger Straße. Ein Umzug mit Folgen: Hier lernt Fontane seine spätere Frau Emillie kennen.

    Straßenschild "Großgörschenstraße"- picture alliance / dpa
    picture alliance / dpa

    Berlin - Großgörschenstraße

    Was die "Buddenbrooks" für Lübbeck sind, das sind Fontanes "Poggenpuhls" für Berlin. Hauptschauplatz des Romans ist das Wohnhaus der Familie in der Großgörschenstraße. 

    Der Halensee in Berlin
    picture alliance / Arco Images GmbH

    Berlin - Halensee

    Was macht man, wenn man einer Romanze auf die Sprünge helfen will? Eine Landpartie. Die Wahl fällt in "Jenny Treibel" auf Halensee - damals noch weit vor der Stadt.

    Apothekerwaage aus dem 19. Jahrhundert
    picture alliance / ZB

    Berlin - Heidereutergasse

    In der "Roseschen Apotheke" begann Theodor Fontane 1836 seine Lehre. Der Besitzer ist ihm nicht besonders sympathisch, aber Fontane profitiert von seinem Ehrgeiz "sein Haus selbst auf eine gewisse Kunsthöhe zu heben".

    Julia Jentsch als Effi Briest (Mitte) - in der Verfilmung EFFI von 2008
    picture alliance/Everett Collection

    Berlin - Keithstraße

    Keithstraße 1c, in dieser Adresse bündeln sich Effi Briests' Hoffnungen auf ein neues Leben: Eine Wohnung im Grünen. Man kann "den Finkenschlag aus dem Tiergarten hören und die Papageien aus dem Zoologischen."

    Oberbaumbrücke nahe der Köpenicker Straße
    picture alliance / imageBROKER

    Berlin - Köpenicker Straße

    Im Schatten seiner Fabrikschlote hat sich der Fabrikant Treibel eine moderne Villa gebaut. Er produziert den Farbstoff "Berliner Blau", seine Frau Jenny schmiedet Heiratspläne.

    Einzug der napoleonischen Truppen in Berlin 1806 (Lithographie)
    picture alliance/Leemage

    Berlin - Leipziger Straße

    Die historische Kulisse für "Vor dem Sturm" sind die Befreiungskriege gegen Napoleon. Fontane beschreibt eindrucksvoll, wie diese Kämpfe das Berliner Stadtbild prägten.

    Das Ludwig-Erhard-Ufer im Berliner Regierungsviertel
    picture alliance/chromorange

    Berlin - Ludwig-Erhard-Ufer

    Am "Kronprinzenufer" - wie es früher hieß - lässt Theodor Fontane die Familie Barby mit ihren schönen Töchtern wohnen, die Woldemar von Stechlin umwirbt. Das Haus hat eine bewegte Geschichte: Es gehört "Frau Hagelversicherungssekretär Schickedanz".

    Straßenpartie mit Blick auf den Lützowplatz
    picture alliance/arkivi

    Berlin - Lützowplatz

    Das Schicksal führt Lene und den inzwischen verheirateten Botho in "Irrungen Wirrungen" wieder zusammen.  Theodor Fontane verlegt die Handlung an den Lützowplatz.

     

    Ansicht mit Belle-Alliance-Bruecke ueber den Landwehrkanal. - Holzstich, koloriert, von A.Merz., um 1895
    picture alliance/akg-images

    Berlin - Mehringbrücke

    Auf dem Weg zum Friedhof begegnet dem Baron Botho das pralle Leben: Vorstadtvergnügen mit Schießbuden, Schwedischem Punsch und Ballonauffahrten. 

    Glockenspiel der Parochialkirche in Berlin-Mitte
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    Berlin - Parochialkirche

    Stadtbild und Gewissensbisse kommen für "Jenny Treibel" zusammen, als sie die Glocken der Parochialkirche hört.

    Potsdamer Brücke - historische Aufnahme um 1899
    picture alliance / imageBROKER

    Berlin - Potsdamer Platz

    Wenn der Erbonkel - "der General" - zu Besuch kommt, muss es schon was Besseres sein. Zum Beispiel ein Hotel mit Blick auf die mondäne Konditorei "Josty".

    Hanna Schygulla als Effi Briest - Verfilmng von Rainer Werner Fassbinder (1974)
    picture alliance / United Archives/Roba Archiv

    Berlin - Schadowstraße

    Nach den stillen Tage in Kessin sehnt sich Effi Briest nach Abwechslung. Den bringt ein Besuch bei der Mutter in Berlin: Der neueste Großstadttrend sind "Bibelwitze".

    Blick auf das königliche Schauspielhaus
    picture alliance/arkivi

    Berlin - Schauspielhaus am Gendarmenmarkt

    Mit 51 Jahren nimmt Theodor Fontane mal wieder einen neuen Job an: Als Theaterkritiker für die "Vossische Zeitung". Er schreibt über die Premieren am Königlichen Schauspielhaus. Und hat keine Angst vor kontroversen Kritiken. 

    Ein Schiff mit dem Namen "Heimat" liegt an der Halbinsel Stralau
    picture alliance / ZB

    Berlin - Stralauer Bucht

    Ein Beinahe-Bootsunfall in der Stralauer Bucht bringt den adeligen Botho und die bürgerliche Lene zusammmen. Was folgt sind "Irrungen Wirrungen".

    Historische Ansicht vom Kaffe Kranzler (Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden) - rechts im Bild
    picture alliance / arkivi

    Berlin - Unter den Linden

    Nach einem Besuch im alten "Café Kranzler" geht Effi Briest auf Shoppingtour mit ihrer Mutter. Und schon hier zeigt sich: Die junge Frau hat hohe Ansprüche.

    Berlin - Volkspark Hasenheide

    High Noon in der Hasenheide: 1886 liefern sich Armand von Ardenne und Emil Hartwich hier ein Pistolenduell. Es geht um Elisabeth von Ardenne - die Fontane später als "Effi Briest" unsterblich machte.

    "Ruppiner Schweiz. Binenwalde" - Fotopostkarte um 1910
    picture-alliance / akg-images

    Binenwalde

    Nicht die Bienen gaben dem Ort seinen Namen, sondern Sabine das "schöne Försterkinde von Binenwalde". Kronprinz Fritz soll mit ihr eine heimliche Affäre gehabt haben - Fontane machte sie zur Lokallegende.

    Bornstedt

    "Wie in einem grünen Korbe" fühlt sich Fontane in Bornstedt. Besonders beeindrucken ihn die berühmten Namen der hier Begrabenen.

    Fontane-Darsteller wandert durch Wald - rbb
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    Brieselang

    Gemütlichkeit im Gasthaus Finkenkrug und majestätische Natur - eine Mischung ganz nach Fontanes Geschmack. Gleich mehrere Kapitel widmete er dem Forst von Brieselang.

    Buckow - Historische Ansicht vom Tornowsee - picture alliance/arkivi
    picture alliance/arkivi

    Buckow - Bollersdorfer Höhe

    Das "vielleicht schönste Landschaftsbild" sieht Fontane von der Anhöhe - und glaubt sogar, eine versunkene Stadt zu erkennen.

    Burg im Spreewald

    Im "Gasthaus Eiche" speist Fontane nicht nur vorzüglich. Er dichtet auch ortstypische "Leberreime".

  • Caputh

    "Das Chicago im Schwielowsee" - ist natürlich eine Übertreibung. Aber Fontane schildert voll Hochachtung Capuths Aufstieg vom Dorf zum Handelsknotenpunkt.

  • Boltenmühle am Tornowsee- rbb
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    Dachsberg bei Pritzhagen

    Zu Fontanes Zeit war der Dachsberg "ein Lieblingsplatz aller märkischen Touristen". Zurecht, urteilt der Dichter nach dem Besuch.

    Dreilinden

    Das "Jadgschloss Dreilinden" ist schon lange verschwunden. Aber es lebt weiter - in Fontanes ausführlicher Beschreibung in "Fünf Schlösser". 

  • Blick auf das Schloß Eldenburg um 1911
    picture alliance/arkivi

    Eldenburg

    In dem Kapitel über Schloss Quitzöwel schreibt Fontane in "Fünf Schlösser" auch über die Eldenburg. Dort stand die grausame "Judenklemme".

    Etzin

    Bäuerlich bescheiden und doch ein Ort mit "historischem Sinn" - so beschreibt Fontane Etzin und seine Kirche.

  • Reihenhaussiedlung in Fahrland - dpa/Bernd Settnik
    dpa/Bernd Settnik

    Fahrland

    Für die Landschaft kann sich Fontane nicht begeistern, aber für ein Buch: "In der Pfarre zu Fahrland liegt ein Schatz" schreibt Fontane über die "Fahrlander Chronik".

    Falkenrehde

    Ein "lachendes Dorf" mit einer düsteren Geschichte: In der Kirche von Falkenrehde sucht Theodor Fontane nach dem Grab eines Enthaupteten.

  • Historische Ansicht des Gamengrunds - Imago/Arkivi
    Imago/Arkivi

    Gamengrund

    Im Blumenthaler Forst wandelt Fontane auf den Spuren des Dichters Schmidt von Werneuchen. Dessen Lieblingsort im Wald war der Gamengrund.

    Ganzer

    Die Qual der Wahl hat Fontane bei seinem Besuch in Ganzer. Soll er das stattliche Anwesen der Adelsfamilie Rohr besuchen, oder lieber das der Familie Jürgas? Erst im Tod sind die beiden Häuser vereint.

    Geltow

    In Geltow findet Fontane eine Idylle vor, bei der die Beschreibung der Speisen natürlich nicht fehlen darf.

    Gentzrode - Herrenhaus

    Fontane war oft Gentzrode zu Gast - fasziniert von den ambitionierten Plänen des Industriellen Alexander Gentz. Der setzte ein Herrenhaus im maurischen Stil mitten in die preußische Pampa. Und verspekulierte sich dabei gewaltig.

    Ziegel aus Karwe - picture alliance
    picture alliance

    Glindow

    Detailliert beschreibt Fontane die Lebensumstände der Ziegelarbeiter in Glindow - ein Stück Industriegeschichte.

    Pfarrkirche St. Marien - dpa-Zentralbild
    dpa-Zentralbild

    Gransee - Pfarrkirche St. Marien

    In der Kirche St. Marien besteigt Fontane den Kirchturm, um den "vier Glocken mit dem harmonischen Geläut" möglichst nahe zu sein.

    Stadtansicht Gransee - imago/Hohlfeld
    imago/Hohlfeld

    Gransee - Ruppiner Tor

    Gleich zwei Eingänge in die Stadt gibt es beim Ruppiner Tor. Was hat es damit auf sich? Fontane erzählt die Geschichte der "Waldemar-Tore".

    Gröben - Dorfkirche

    Das Gröbener Kirchenbuch war für Fontane eine lokalhistorische Fundgrube. Dankbar widmete er dem Ort gleich mehrere Seiten in seinen "Wanderungen".

    Großbeeren - Gedenkturm

    Die "Schlacht von Großbeeren" schildert Theodor Fontane ausführlich in den "Wanderungen". Als ehemaliger Kriegsberichterstatter kennt er alle Details.

    Motorboot auf einem Kanal in Brandenburg
    picture alliance / Winfried Rothermel

    Groß Köris - Modderseen

    An Bord der "Sphinx" segelt Theodor Fontane von Köpenick bis Teupitz. Die Reise hinterlässt bei ihm einen tiefen Eindruck.

    Gut Kunersdorf

    Cunersdorf - "nicht zu verwechseln mit dem berühmten Schlachten-Kunersdorf" (heute Kunowice) beschreibt Fontane als einen idyllischen - beinahe langweiligen - Alterssitz für Kriegshelden

  • Hakenberg bei Fehrbellin

    Als ehemaliger Kriegsberichterstatter interessiert sich Fontane natürlich für die Schlacht von Fehrbellin "die vor beinahe zwei Jahrhunderten den Grund zu der Selbständigkeit und Größe unserer Monarchie legte".

  • Blick von der Insel Kahniswall - rbb
    rbb

    Insel Kahniswall

    Bei einer Fahrt über den Seddiner See erzählt Fontane die Legende des "Fischer von Kahniswall" - eine Art märkischer Robinson Crusoe.

  • Jagdschloss Hubertusstock - picture alliance / arkivi
    picture alliance / arkivi

    Jadgschloss Hubertusstock

    Im Werbelliner Forst zeigen die Hohenzollern ihren Gästen "was hohe Jagd in den Marken sei", schreibt Fontane. Eine Besonderheit: die Wanderhirsche, die von weither zum Werbellinsee kommen.

  • Karwe

    Mit Genuss erzählt Fontane, wie der hiesige Gutshausbesitzer Knesebeck seine Reichtümer einmauert, um sie vor dem König zu verstecken.

    Fontane Handschrift - dpa
    dpa

    Kienbaum

    Kienbaum, berichtet Fontane hat seinen Namen von einer gigantischen Kiefer, die dort einst stand. Heute steht hier eine neu gepflanzte "Fontane-Kiefer".

    Kloster Chorin

    Ein reizvolles "Durcheinander von Trümmern" führt Theodor Fontane auf die Spuren der Zisterziensermönche. Das Seeufer findet er dagegen schlicht "steril".

    Kloster Friedland - Gerd-Ulrich Herrmann
    privat / Gerd-Ulrich Herrmann

    Kloster Friedland

    Neben der seenreichen Landschaft bechreibt Fontane die strengen Klosterregeln, die den "um sich greifenden Sittenverfall" in Friedland stoppen sollten.

    Kreuzgang, Klosterkirche St. Marien, Kloster Lehnin
    picture alliance / Arco Images GmbH

    Kloster Lehnin

    Das erste Zisterzienserkloster der Mark beschreibt Theodor Fontane ausgiebig in den Wanderungen - und spart dabei nicht an grausigen Volkssagen.

    Klosterruine in Lindow / Quelle: Jens Kalaene-dpa
    Jens Kalaene-dpa

    Kloster Lindow

    Fontane war so bezaubert von der Klosterruine, dass er Lindow neben der Beschreibung in den "Wanderungen" eine Nebenrolle in "Der Stechlin" gab - als "Kloster Wutz"

    Postkarte Müggelsee - picture alliance/arkivi
    picture alliance/arkivi

    Köpenick - Hafen

    Die Einladung zur einer Bootsfahrt schlägt Fontane nicht aus. Ausgerüstet mit einem Dutzend Flaschen Champagner erkundet er mit Freunden die Müggelspree.

    Köpernitz

    Eine eigenwillige Frau lockt Theodor Fontane nach Köpernitz: Die Gräfin La Roche-Aymon. Sie hatte gute Beziehungen zum König - dank ihrer hausgemachten Trüffelwurst.

    Kränzlin

    Zu Fontanes Zeiten gab es in Kränzlin mehrere Rittergüter. In einem davon war er oft zu Gast zum "Erholungsaufenthalt".

    Festung Küstrin (Kostrzyn nad Odra)
    picture alliance / Moritz Vennemann

    Küstrin - Bastion Brandenburg

    Mit einer spektakulären Flucht rettet sich Lewin in "Vor dem Sturm" aus der "Bastion Brandenburg". Historiker vermuten, dass Fontane beim Schreiben die Küstriner Festung vor Augen hatte.

  • Stadtansicht von Lebus mit Blick auf die Oder - dpa/Patrick Pleul
    dpa/Patrick Pleul

    Lebus

    Die Zeit, in der es hieß "Lebus oder der Tod" sei vorbei, schreibt Fontane wehmütig. Er bleibt nur kurz und besteigt dann einen Oder-Dampfer.

    Kahnfahrt bei Lehde - dpa/Patrick Pleul
    dpa/Patrick Pleul

    Lehder Fließ

    Die Fährleute im Spreewald porträtiert Theodor Fontane sehr vorteilhaft. Er findet "eine Haltung und Straffheit gegeben, die man bei der Mehrzahl unserer sonstigen Dorfbewohner vermißt".

    Birnbaum - Imago
    Imago

    Letschin

    "Tschechin" nennt Fontane den Ort, in dem "Unterm Birnbaum" gemordet wird. Vorbild für den Kriminalroman war der Ort Letschin, wo Fontanes Vater auch als Apotheker gearbeitet hat.

    Trachtenfest im Spreewald / dpa Zentralbild
    dpa Zentralbild

    Lübbenau

    Bis ins letzte Detail beschreibt Theodor Fontane die Spreewaldtrachten, die er bei einem Kirchbesuch in Ruhe betrachten kann.

  • Waldstraße im Menzer Forst - dpa/Jens Kalaene
    dpa/Jens Kalaene

    Menzer Forst

    Anhand des "Menzer Forst" analysiert Fontane das Zusammenspiel von Natur und Industrialisierung. Er lässt sich aber auch die blutigen Mordgeschichten nicht entgehen.

    Historrische Stadtansicht von Mittenwalde - picture alliance/arkivi
    picture alliance/arkivi

    Mittenwalde - Moritzkirche

    In Mittenwalde hat Theodor Fontane nur ein Ziel: Die Kirche St. Moritz, in der der berühmte Kirchenlied-Dichter Paul Gerhardt Probst war.

    Molchow

    Theodor Fontane interessierte sich für die kleinen Besonderheiten eines Ortes. Zum Beispiel für den Sprung in der Glocke des Molchower Glockenturmes.

  • Neugobsow: An einer Hauswand gibt Theodor Fontane einen guten Rat
    (c) dpa - Report

    Neuglobsow

    Das "Schloss Stechlin" hat es - wie den Ort selbst - nie gegeben. Theodor Fontanes Alterswerk ist ein wehmütiger Abgesang auf die untergehende Welt des märkischen Adels.

    Fontanehaus am Stechlinsee
    (c) ZB - Fotoreport

    Neuglobsow - Fontanehaus

    Neuglobsow gilt Fontane-Forschern als Vorbild für das "Dorf Stechlin". Den Mittelpunkt des Dorflebens bildet der "Stechliner Krug" wo sich Dubslav als Kandidat für die Konservativen wählen lässt.

    Das von Schinkel entworfene Molkenhaus- akg-images/Herbert Kraft
    akg-images/Herbert Kraft

    Neuhardenberg

    Die Umbenennung von "Quilitz" in "Neu-Hardenberg" ist noch frisch, als Fontane das Schloss besucht. Er bewundert hier frühe Bauten von Karl Friedrich Schinkel.

    Das Alte Gymnasium in Neuruppin - Imago/F.Berger
    Imago/F.Berger

    Neuruppin - Altes Gymnasium

    Nur wenige Menschen haben gute Erinnerungen an ihre Schulzeit. Theodor Fontane bildet da keine Ausnahme ...

    Neuruppin - Fontane-Denkmal

    Theodor Fontanes Sohn Friedrich stand Modell für das Denkmal in Neuruppin. Als es eingeweiht wurde war der Fontane-Kult schon in vollem Gange.

    Löwenapotheke in Neuruppin - imago/Manja Elsässer
    imago/Manja Elsässer

    Neuruppin - Löwenapotheke

    Fontanes Vater kaufte die Löwenapotheke und zog mit seiner Familie nach Neuruppin. In "Kinderjahre" beschreibt der Autor die Lebensgeschichte seiner Eltern.

    Interimswohnung der Familie Fontane - Heute Karl-Marx-Straße 94
    Museum Neuruppin

    Neuruppin - Wohnung der Familie Fontane

    17 Mal ist Theodor Fontane in seinem Leben umgezogen. Hier hat er seine ersten Jahre verbracht, die er später als "Kinderjahre" zur Literatur macht.

    Neustadt an der Dosse

    Neustadt sei eine der Städte, "die beständig verwechselt werden". Fontane schaut genauer hin. Mehr als das berühmte Gestüt interessiert ihn die Kirche.

  • Blick vom Teich auf den Ort Pieskow
    picture alliance / arkivi

    Pieskow - Dorfkirche

    Von Saarow setzt Theodor Fontane nach Pieskow über. Er wird es bald bereuen und schimpft auf das "unwirtliche Pieskow, in dem nicht mal mehr ein Grabstein von besseren Zeiten redete". 

    Kämpfende Schwäne / Arco Images
    A. Trunk / Arco Images

    Potsdam - Depothof

    Malerisch - mit einem Schuss Grausamkeit - ist das Bild, dass Theodor Fontane vom Rupfen der Havelschwäne entwirft: Erst lassen sie Federn, dann werden sie gefüttert.

    Potsdam - Fontanearchiv

    In der ehemaligen "Villa Quandt" liegen nicht nur Manuskripte und Briefe, sondern auch die Haushaltsbücher von Fontanes Frau Emilie. 

    Protzen - Ausschnitt aus der Sendung "Theodor Tour" - rbb
    rbb

    Protzen - Gutshaus

    Es ist eine traurige Berühmtheit, die Protzen einen Platz in den "Wanderungen" von Fontane verschafft: Am 26. Mai 1767 stirbt Prinz Friedrich Heinrich Karl von Preußen hier an den Pocken.

  • Radensleben - Gutshaus

    Theodor Fontane war ein Kunstliebhaber und kommt beim Besuch von Radensleben ins Schwärmen: Rembrandt-Kopien, Neapel-Bilder, Madonnen - Seite um Seite füllt er mit Listen von Kunstwerken.

    Rauener Berge

    Viel hatte Fontane schon von den "Markgrafensteinen" gehört - "eines der sieben märkischen Weltwunder". Als er dann vor ihnen steht, ist er enttäuscht.

    Der Ratskeller von Rheinsberg
    dpa/ Peer Grimm

    Rheinsberg - Ratskeller

    Vor dem Schlossbesuch kommt das Essen: Theodor Fontane macht in dem "reizend gelegenen Gasthof" Pause und verspeist ein "solennes Frühstück".

  • Scheunenwindmühle in Saalow - imago/Gueffroy
    imago/Gueffroy

    Saalow

    In Saalow gibt es nicht viel zu sehen. Fontane dient der Ort nur als Ausgangspunkt für eine biographische Skizze: Der Bildhauer Gottfried Schadow hat hier familiäre Wurzeln.

    Fontane Stock und Zylinder - rbb
    rbb

    Saarmund

    Die verschollene Nutheburg von Saarmund findet auch Fontane nicht. Aber die Flusslandschaft beflügelt auch so seine Fantasie.

    Regatta auf dem Scharmützelsee
    picture alliance / arkivi

    Saarow - Fontanepark

    Keinen Badeort, sondern eine gottverlassene Einöde findet Theodor Fontane in Saarow. Aber er erkennt die Schönheit des Ortes.

    Schloss Friedersdorf

    Den Besuch auf Schloss Friedersdorf nutzt Fontane, um die Geschichte zweier Brandenburgischer Adelsfamilien zu erzählen: "von der Marwitz" und "von Görztke". 

    Schloss Friedrichsfelde - picture alliance / DUMONT Bildarchiv
    picture alliance / DUMONT Bildarchiv

    Schloss Friedrichsfelde

    Das Leben nach 1800 sei das heiterste in Friedrichsfelde gewesen, schreibt Theodor Fontane in den Wanderungen. Da kannte er freilich den Tierpark noch nicht, der heute das Schloss umgibt.

    Schloss Gusow

    Gusow ist das Vorbild für „Schloss Guse“ in „Vor dem Sturm“. Einiges stimmt: Friedrich von Derflinger hat hier wirklich gelebt. Ob er aber wirklich „wie ein nackt Ausgeplünderter in seinem Sarge“ liegt, kann man heute nicht mehr überprüfen.

    Schloss Hoppenrade

    Fontane hat Hoppenrade in "Fünf Schlösser" ein Denkmal gesetzt. 2007 kam das Schloss nochmal zu literarischem Ruhm: als Drehort für "Effi Briest".

    Schloss Kossenblatt - dpa/Patrick Pleul
    dpa/Patrick Pleul

    Schloss Kossenblatt

    Eine Gräfin, die ihr Erbe lieber verfeuert, als es ihrem Sohn zu überlassen - so eine Geschichte lässt sich Fontane natürlich nicht entgehen.

    Blick auf das Schloss und Gut Liebenberg im Löwenberger Land
    dpa-Zentralbild

    Schloss Liebenberg

    "Nipp im großen Stil", findet Theodor Fontane im Schloss Liebenberg. Das ist als Kompliment gemeint. Von diesem "Urväterhausrat" ist nicht mehr viel übrig, aber der Besuch im Schlossgut lohnt allemal.

    Schloss Marquardt

    Scharlatanerie oder Stimmen aus dem Jenseits? Fontane berichtet von rätselhaften Besuchen in der Dämmerung, die König Friedrich Wilhelm II erhalten haben soll.

    Schloss Meseberg - dpa-Zentralbild
    dpa-Zentralbild

    Schloss Meseberg

    Ein Monument der Prunksucht - so schildert Fontane Schloss Meseberg in seinen Wanderungen: zwanzig Luxuspferde, Atlaskissen und Windspiele gehörten zum Lebenstil des "Major von Kaphengst".

    Schloss Nennhausen
    picture alliance / ZB

    Schloss Nennhausen

    Das schlicht-schöne Schloss Nennhausen soll Theodor Fontane als Vorbild für "Hohen-Cremmen" gedient haben. Hier verlebt Effi Briest sorglose Kinderjahre.

    Schloss Paretz

    Wo Königin Luise glücklich war, füht sich auch Theodor Fontane wohl. Von außen wirkt das Schloss auf ihn schmucklos, aber die prachtvolle Inneneinrichtung wiegt das auf.

    Blick auf Schloss Plaue an der Havel vom Wasser - Kulturland Brandenburg
    Kulturland Brandenburg

    Schloss Plaue an der Havel

    „Nur Plaue war wohl wirklich ein Schloss", schreibt Fontane im Vorwort von "Fünf Schlösser". Ein Lob, auf das die Plauer heute noch stolz sind. 

    Schloss Reitwein

    Fontanes Erstlingsroman "Vor dem Sturm" spielt in Hohenvietz. Das gibt es nicht, aber Forscher sind sich einig, dass Schloss Reitwein das Vorbild dazu war.

    Schloss Ribbeck

    Jedes Schulkind kennt den "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland" - zumindest die ersten Zeilen. Ein Fontane-Pilgerort nicht nur zur "goldenen Herbsteszeit".

    Historiendarsteller als "Lange Kerls" vor dem Schloss Wusterhausen (2010)
    dpa-Zentralbild / Patrick Pleul

    Schloss Wusterhausen

    Parforcejagden und Heiratsintrigen, diese brisante Mischung beschreibt Theodor Fontane im Kapitel über Schloss Wusterhausen. 

    Historische Ansicht von Schmöckwitz (Rauchfangwerder) - picture alliance/arkivi
    picture alliance/arkivi

    Schmöckwitz

    Schmöckwitz macht bei Fontane keine gute Figur. Immerhin, er findet was er sucht: Das Grab des legendären "Fischer von Kahniswall".

    Spandau - Zitadelle

    Berliner und "Cöllner" gegen "Spandower" - so liefen die Fronten bei der "Seeschlacht an der Malche". Dabei ging es nur ums Vergnügen von Kurfürst Joachim II.

    Stechlinsee

    Der winterlich verschneite Stechlinsee bildet die Kulisse für die Annäherung zwischen Woldemar von Stechlin und den beiden Schwestern Armgard und Melusine.

  • Tangermünde Stadtmauer mit Elbtor und St. Stephanskirche
    rbb KulturRadio

    Tangermünde - Dom

    Am Ende von Fontanes Novelle "Grete Minde" kommt es zum Showdown auf dem Dom. Mit bester Sicht auf die mittelalterliche Stadt ...

    Schloss Teupitz - Farblithographie um 1860
    picture-alliance / akg

    Teupitzer See

    Lange bevor Berlin "arm aber sexy" war, sucht Theodor Fontane in Teupitz "das Ideal der Armut".

    Tramnitz

    In Tramnitz erzählt Fontane die Geschichte von "Tante Fiekchen", die auf ihren Kaffee nichts kommen lässt. Auch nicht, wenn sich ein Kronprinz höchstpersönlich beschwert.

    Bahnhofsgebäude in Trebbin- dpa/Sascha Steinach
    dpa/Sascha Steinach

    Trebbin

    An Trebbin beißt sich Fontane die Zähne aus: "Menschen, Häuser, Kirche, sie gaben nichts heraus!" - weder Schönheiten, noch Informationen über die verschollenen Nutheburgen.

  • Uetz

    Beim Anblick des "stillsten Dorf im ganzen Havelland" versinkt Fontane in fast meditative Beschreibungen. Dann aber schreitet er doch zur Tat und besteigt einen Kahn.

  • Alte Postkarte aus Werder: Panoramablick, Hotel Reinicke und Bahnhof
    picture alliance / arkivi

    Werder

    Die "Werderschen" liebt Theodor Fontane schon seit seiner Jugend. Die schwimmenden Obststände waren für den Berliner "ein idealer Genuß".

    Historische Postkarte vom Tiefensee bei Werneuchen / arkivi
    picture alliance / arkivi

    Werneuchen

    Abseits der Bahnlinie, aber trotzdem nicht aus der Welt. So beschreibt Fontane Werneuchen und spekuliert woher der Name der Stadt stammt: "Klein-Bernau = Bernäuchen, und Bernäuchen = Werneuchen"

    Landschaft im Oderbruch - dpa/Patrick Pleul
    dpa/Patrick Pleul

    Wriezen

    Staunend berichtet Fontane von der Tierwelt im sumpfigen Oderbruch: Tonnenweise Fische und "dicke Säulen von Mücken".

    Die Kirche St Peter und Paul in Wusterhausen a. D. - rbb/Oliver Ziebe
    rbb/Oliver Ziebe

    Wusterhausen an der Dosse

    Die Kirche "St. Peter und Paul" war auch zu Fontanes Zeiten schon überdimensioniert für den Ort drumherum. Umso mehr beeidruckte ihn "ein gewisses Maß von Schönheit und Reichtum" im Innenraum.

    Schloss Wustrau / Lithographie um 1860
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    Wustrau

    Was macht ein junger Zieten, wenn ihm langweilig ist? Eine Seeschlacht! Theodor Fontane beschreibt das Schlachtgetümmel so detailreich, dass es heute noch in Wustrau nachgespielt wird.

    Wuthenow bei Neuruppin, Kirche am See
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    Wuthenow

    Theodor Fontane liebt das Verwirrspiel mit Ortsnamen und Romanfiguren. Für seinen "Schach von Wuthenow" hat er einfach ein Schloss erfunden. Im Ort gibt es keines.

  • Blick auf die Zermützel Brücke
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    Zermützel - Alter Friedhof

    Friedhöfe sind für Fontane Fenster in die Vergangenheit: große Namen neben Alltagsschicksalen. Und manchmal auch eine ganz besondere Stimmung - wie hier am Zermützelsee.

    Historische Ansicht vom Zeuthener See - picture alliance/arkivi
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    Zeuthener See

    Von Köpenick aus unternimmt Fontane mit Freunden einen Segelttörn. Das Ufer des  Zeuthener Sees erscheint ihm dabei als unwirtliche "Wendei".

    Zeuthen - Hankels Ablage

    Eine Sommerfrische in "Hankels Ablage" am Zeuthener See inspirierte Theodor Fontane zu den letzten Kapiteln von "Irrungen Wirrungen".